Kategorie: Deutsche Bank AG

Finanzierung des fossilen Energiesektors macht Deutsche Bank zur Klimasünderin: Unser Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2020

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:
Der Vorstand der Deutschen Bank AG verfolgt weiterhin Maßnahmen, die nicht mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens vereinbar sind.

Finanzierung des fossilen Energiesektors macht Deutsche Bank zur Klimasünderin
Obwohl die Deutsche Bank im vergangenen Juli ihre Umweltrichtlinien geschärft hat und mehr Kohle- und andere fossile Unternehmen ausschließt oder auf den Prüfstand stellt, ist sie immer noch ein bedeutender fossiler Finanzierer. Die Recherchen von Rainforest Action Network im Bericht „Banking on Climate Chaos 2021“ finden die Deutsche Bank auf Platz 20 der weltweit größten Finanzierer der fossilen Industrie, selbst wenn der Trend rückläufig ist (https://www.ran.org/bankingonclimatechaos2021/ Weiterlesen

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Weltspartag 2020: RWE den Geldhahn zudrehen

Deutsche Banken raus aus Kohle und Rüstung / Aktion im Rahmen der Kampagne „Banks against Future“

Von unserer Protestkundgebung in Köln am 30. Oktober 2020 vor der Filiale der Deutschen Bank (Hohenzollernring 14) und am Rudolfplatz gibt es die Audio-Video-Schau „Deutsche Bank: Raus aus Kohle und Rüstung“ von Herbert Sauerwein.

Unsere Kampagnen und Aktionen haben sich meist gegen die Konzerne gerichtet, die Kohlebergbau betreiben und Kohle verstromen: RWE und Uniper.

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Banks against Future

  • Banken geben Kredite an Waffenexporteure und Kohlekonzerne
  • urgewald und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordern kategorisches Nein zu Investitionen in Rüstung und Kohle
  • Landesweite Protestaktionen zum Weltspartag am 30. Oktober geplant

Banken reden gerne darüber, was sie alles Gutes für die Gesellschaft tun, aber ungern darüber, was oder wen sie konkret finanzieren. Über Finanzrecherchen versuchen wir, Licht in einen sehr intransparenten Bereich zu bringen. Egal, ob der Schwerpunkt auf Firmen liegt, die noch neue Kohlekraftwerke bauen, weiter voll auf Kohle setzen, Atomwaffen herstellen oder ihre Waffen an kriegsführende oder menschenrechtsverletzende Staaten liefern: Unter den geldgebenden Banken finden wir immer weit vorne die Deutsche Bank, gefolgt von der Commerzbank und 2-3 der Sparkassen-Landesbanken. Weiterlesen

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Finanzierung von Bergbau und fossiler Energien: Unsere Fragen an den Vorstand

In unserem Gegenantrag zu TOP 2 kritisieren wir, dass der Vorstand nicht hinreichend seiner Verantwortung nachkommt, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten.

Zum Thema menschenrechtliche Sorgfaltspflicht:

  1. Die Deutsche Bank erfüllt weiterhin nicht vollständig die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an unternehmerisches Verhalten. Die Deutsche Bank belegt nicht ausreichend, wie und ob Menschenrechtsrisiken identifiziert, bewertet und minimiert werden. Im Vergleich mit den 20 größten deutschen Konzernen ist die Deutsche Bank trauriges Schlusslicht. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Business & Human Rights Resource Centre und der ZHAW School of Management and Law. Wie wird der Vorstand sicherstellen, die Anforderungen der UN-Leitprinzipien vollumfänglich zu erfüllen?
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Unterstützung für Klima- und Umweltsünder: Unser Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:
Der Vorstand der Deutschen Bank AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten einzuhalten. Es reicht nicht aus, sich nur formal zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens, der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 und des UN Global Compact zu bekennen.

Missachtung der UN-Vorgaben bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten

Die Deutsche Bank erfüllt weiterhin nicht vollständig die Anforderungen der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an unternehmerisches Verhalten. Die Deutsche Bank belegt nicht ausreichend, wie und ob Menschenrechtsrisiken identifiziert, bewertet und minimiert werden. Weiterlesen

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„Wie kann es sein, dass Sie nach den Dammbrüchen Vale als Kreditnehmerin sowie deren Aktien halten?“: Rede von Christian Russau

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Christian Russau, ich bin Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Wir müssen reden über Ihre moralische Mitverantwortung für verantwortungslose Bergbauprojekte, Bergbauprojekte, die die Natur zerstören und die in nicht wenigen Fällen Menschen töten. Konkret geht es mir heute – wie im vergangenen Jahr übrigens, als ich Sie zusammen mit den brasilianischen Kolleginnen und Kollegen der Bewegung der Staudammbetroffenen MAB bereits ausführlich gewarnt und auf die Bruchrisiken der Tailingdämme des brasilianischen Erzbergkonzerns Vale hingewiesen hatte und Sie dennoch untätig geblieben sind – um Ihre moralische Mitverantwortung. Es geht um die Verbindung der Deutschen Bank mit den Bergbaukonzernen Vale und BHP Billiton. Weiterlesen

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Gegenantrag

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Die Deutsche Bank finanziert klimaschädliche Unternehmen, verfügt über keine umfassende Rüstungsrichtlinie und machte dubiose Geschäfte mit Donald Trump.

Finanzierung klimaschädlicher Firmen

Während wir die Auswirkungen des Klimawandels mit Hitzewellen und Dürresommern selbst in Deutschland zu spüren beginnen, vergibt die Deutsche Bank immer noch Milliardensummen für Unternehmen, die die Nutzung fossiler Energien weiter voran treiben. Die von Banktrack, Rainforest Action Network, Oil Change International und anderen Umweltorganisationen im März veröffentlichte Studie „Fossil Fuel Finance Report Card 2019″ zeigt, dass die Deutsche Bank gerade in extrem schädlichen Sektoren wie Teersandabbau oder Öl- und Gas-Förderung in der Arktis zu den führenden Banken gehört. Weiterlesen

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Keine Investitionen in Rohstoffgeschäfte!

Nichtregierungs-Organisationen übergeben zum Weltspartag 1.500 Protestpostkarten von Bürger*innen an die Deutsche Bank

Zum Weltspartag am 30.Oktober warnen Menschenrechts-Organisationen: Hinter vielen Fonds verbergen sich Investitionen in Unternehmen, die systematisch Menschenrechte verletzen. Fonds sind bei Sparer*innen zunehmend beliebt seitdem Girokonten und Sparbücher keine großen Zinsen mehr abwerfen. Sechs Nichtregierungs-Organisationen übergeben zum Weltspartag 1.500 Protestpostkarten von Bürger*innen an die Deutsche Bank, da diese unter anderem in Mexiko in rücksichtslose Rohstoffgeschäfte investiert. Zahlreiche weitere deutsche Banken investieren ebenfalls in schmutzige Rohstoffunternehmen, sodass auch die Bundesregierung aufgerufen wird, endlich mit Gesetzen zu handeln.

Der Fall Deutsche Bank-Grupo México
Am 6. August 2014 traten 40.000 Kubikmeter giftiger Kupfersulfat-Schlamm aus einem Rückhaltebecken der Kupfermine Buena Vista del Cobre im Norden Mexikos aus und kontaminierten den Fluss Sonora. Weiterlesen

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