In unseren Gegenanträgen kritisieren wir, dass derr Vorstand der Siemens Energy AG seiner Verantwortung zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht gerecht wird, weil sich der Konzern weiterhin an besonders klimaschädlichen Energieprojekten beteiligt.
Fragen zu Treibhausgasemissionen und Klimaschutzstrategie
Herr Dr. Bruch, in Ihrer vorab veröffentlichten Rede haben Sie angekündigt, schnellstmöglich von Kohle auf Gas umzusteigen; dass Gaskraftwerke die Emissionen gegenüber dem Einsatz von Kohle nahezu halbieren könnten. Doch für effektiven Klimaschutz müssen wir nicht nur die Emissionen einzelner Kraftwerke ansehen, sondern die gesamten Emissionen, die bei Gewinnung, Transport und Verbrauch von fossilem Gas entstehen. Fossiles Gas ist zum Teil ähnlich klimaschädlich wie Kohle, gerade wenn es sich um Flüssigas (LNG) handelt, das per Fracking gewonnen wurde und lange Transportwege mit Methanlecks bis zum Kraftwerk hat.
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Siemens Energy AG wird seiner Verantwortung zur Einhaltung der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens nicht gerecht, weil sich der Konzern weiterhin an besonders klimaschädlichen Energieprojekten beteiligt. Es fehlen konkrete Ausstiegspläne aus sämtlichen fossilen Energien.
Auftrag für neues Kohlekraftwerk für miserable Klimabilanz verantwortlich
Siemens Energy beteiligt sich aktiv am Ausbau klimaschädlicher Energien. Siemens Energy trägt damit dazu bei, dass das Erreichen der Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens immer unwahrscheinlicher wird. Die Folgen macht der Konzern immerhin nun selbst transparent: Erstmals weist Siemens Energy – wie vom Greenhouse Gas Protocol gefordert – aus, wie viele Tonnen CO2 durch die im letzten Geschäftsjahr von Siemens Energy verkauften Produkte während ihrer voraussichtlichen Einsatzdauer emittiert werden: Rund 1,4 Milliarden Tonnen CO2e. Weiterlesen
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Auf der Hauptversammlung 2022 der Aurubis AG kamen Aktionärsrechte zu kurz Von Ulf Georgiew
Zieht man ein Fazit der virtuellen Hauptversammlung der Aurubis AG am 17.02.2022, dann lautet es: Wir berichten über Gutes, wir schweigen über Schlechtes. Auf der letztjährigen Aktionärsversammlung berichtete der Vorstandsvorsitzende Roland Harings noch stolz, dass Aurubis eine Kooperation mit dem norwegischen Minenbetreiber Nussir für die weltweit erste CO2-neutrale Kupfermine prüft. Auf der diesjährigen Hauptversammlung ist nicht mehr viel von dem Enthusiasmus von 2021 zu spüren. Warum Aurubis die Absichtserklärung mit Nussir im August 2021 kündigte, hat Harings in seiner Einführungsrede nicht erwähnt. Weiterlesen
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Ausstieg aus Nussir-Mine als Reaktion auf Sami-Protest und Kritik von Nichtregierungsorganisationen / Aurubis muss nachhaltiger werden und in allen Bezugsländern von Kupferkonzentrat auf Umweltschutz und Menschenrechte achten
Berlin/Hamburg/Köln/Münster/Göttingen – Ein knappes Jahr vor Inkrafttreten des nationalen Lieferkettengesetzes fordert ein zivilgesellschaftliches Bündnis die Aurubis AG auf, mehr Transparenz sowie menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltsmaßnahmen in der Kupfer-Lieferkette zu gewährleisten. Zur Hauptversammlung am 17. Februar haben die Christliche Initiative Romero (CIR), der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, die Gesellschaft für bedrohte Völker, Goliathwatch und die Kampagne Bergbau Peru Gegenanträge und 57 Fragen eingereicht.
„Zur Hauptversammlung 2021 hatte unser Bündnis gefordert: Aurubis sollte ohne die ausdrückliche Zustimmung der samischen Rentierhalter seinen Kupfervertrag mit Nussir ASA nicht erfüllen. Weiterlesen
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C. Fragen zu The Copper Mark und anderen Zertifizierungen
D. Fragen zum Umwelt- und Gesundheitsschutz bei Aurubis Bulgaria
E. Fragen zum fehlenden Diversitätskonzept
F. Fragen zu Gemeinwohlaktivitäten des Unternehmens an ihren Werksstandorten
G. Fragen zu Interessenkonflikten und Whistleblowern
A. Fragen zum Lieferkettengesetz
1. Im Januar 2023 tritt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz in Kraft, das im Juni 2021 vom Deutschen Bundestag beschlossen wurde. Wird Aurubis dann in der Lage sein, die Verpflichtungen, die das Lieferkettengesetz mit sich bringt, zu erfüllen?
2. Welche konkrete Maßnahmen ergreift Aurubis, um sich auf die Umsetzung des Lieferkettengesetzes ab 2023 vorzubereiten? Weiterlesen
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Finanzierung fossiler Energieprojekte im Widerspruch zu eigenen Klimazielen
Kredite für umstrittenes Gaskraftwerksprojekt in Brasilien
In 2021 verkaufte Siemens-Produkte werden für 453,4 Mio. Tonnen klimaschädliche Emissionen sorgen
Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Siemens AG fordert der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen den Technologiekonzern dazu auf, dem Pariser Klimaschutzabkommen gerecht zu werden und aus der Finanzierung fossiler Energieprojekte auszusteigen.
„Solange sich Siemens weiter aktiv an klimaschädlichen und menschenrechtlich höchst riskanten Projekten beteiligt, bleiben die eigenen Nachhaltigkeitsversprechen unglaubwürdig“, kritisiert Christian Russau, Vorstandsmitglied des Dachverbands Kritische Aktionärinnen und Aktionäre.
Siemens macht erstmals öffentlich, wie viele Tonnen klimaschädliche Emissionen durch die im letzten Geschäftsjahr verkauften Produkte während ihrer voraussichtlichen Einsatzdauer emittiert werden: 453,4 Mio. Weiterlesen
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Zur Hauptversammlung am 8. März reichen NABU und Dachverband 40 Fragen ein
Berlin/Köln. Bei der TUI AG besteht großer Nachholbedarf in Sachen Klima- und Umweltschutz. Aber auch bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten hat der Reise- und Touristikkonzern Defizite.
Auf der morgigen Hauptversammlung der TUI AG werden der NABU und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre dem Vorstand im Kreuzfahrt- und Flugsektor genau auf die Finger schauen. So soll erfragt werden, ob TUI Cruises wie angekündigt eine Klimastrategie mit einem klaren Zeitplan zur Dekarbonisierung der Kreuzfahrtsparte bis 2040 aufgesetzt hat. Ein wichtiger Punkt für den NABU ist dabei, wann TUI endlich komplett aus der umwelt- und klimaschädlichen Schwerölnutzung aussteigt. Weiterlesen
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Auf der Hauptversammlung des Reise- und TouristikkonzernsTUI AG am 8. März stellen wir Fragen zum Klima- und Umweltschutz, zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten, zum Tierschutz, zum Lobbyismus, zum größten Anteilseigner Unifirm Limited und zur Preussag AG.
Vor dem Hintergrund des Kriegs von Russland gegen die Ukraine und der EU-Sanktionen gegen Russland ist die die Frage 33 des Dachverbands bezüglich des russischen TUI-Hauptaktionärs Alexey Mordashov und die Antwort von TUI-Chef Fritz Joussen interessant. Dachverband: Inwiefern färbt das zweifelhafte Image des TUI-Aufsichtsratsmitglieds Mordashov auf die TUI AG ab? Weiterlesen
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