Anwohnerin aus Kerpen-Buir, ist aktiv in der Bürgerinitiative „Buirer für Buir“ und arbeitet bei der Klima-Allianz Deutschland. Sie war Mitglied der sogenannten Kohlekommission.
„Seit der tagebaubedingten Verlegung der A4 an den Ortsrand sind wir noch mehr dem Verkehrslärm und den Abgasemissionen ausgesetzt. An den Häusern rund um den Tagebau Hambach gibt es schwere Bergschäden. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, den letzten Rest des Hambacher Walds vor unserer Haustür zu retten. Bei der nächsten Aktionärsversammlung von RWE werde ich wieder dabei sein und den Vorstand nicht entlasten.“
Oben: Braunkohle-Tagebau, unten: Demonstration in Hambach für den Kohleausstieg am 6. Oktober 2018. Foto unten: Philip Eichler Campact CC BY-NC 2.0
Nachhaltigkeit im Praxis-Check: Die problematischen Steinkohleimporte deutscher Energiekonzerne
Deutschland fördert ab 2019 keine Steinkohle mehr,
und mit dem vorläufigen Rodungsstopp im Hambacher Wald scheint auch der
Ausstieg aus der Braunkohle eingeläutet. Doch statt auf erneuerbare
Energien und Klimaschutz zu setzen, wird mehr Steinkohle importiert,
allem voran aus Russland und Kolumbien. In den dortigen Abbauregionen
ist die Menschenrechtssituation katastrophal:
Das Grundwasser wird verseucht, Menschen erkranken
durch Kohlestaub, Gemeinden werden zwangsumgesiedelt. Regt sich
Widerstand, wird dieser unterdrückt. Viele Aktivist*innen sind Opfer von
Gewalt, Drohungen und Einschüchterungen geworden. Weiterlesen
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Da RWE den Kohleausstieg bremst und Uniper weiter an einem neuen Kohlekraftwerk baut, braucht es ein starkes Zeichen für den Klimaschutz, wenn Kohlekommission und UN-Klimakonferenz tagen. Wir rufen zu den Demonstrationen am 1. Dezember in Berlin und Köln auf
Im Dezember geht es gleich doppelt ums Klima: Beim
Weltklimagipfel in Polen und in der Kohlekommission in Berlin. Während
die Welt über die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens verhandelt,
entscheidet sich in Berlin, ob Deutschland seine Versprechen wahr macht –
und schnell aus der Kohle aussteigt.
Energiekonzerne wie RWE und Uniper haben immer noch
nicht verstanden, dass es nicht damit getan ist, etwas CO2-Ausstoß
einzusparen. Weiterlesen
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Widerstand gegen die Kohlewirtschaft ist möglich – kreativ und gewaltfrei.
Wir vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre wollen möglichst viele Menschen ermutigen, sich rücksichtsloser Konzernmacht entgegenzustellen. Profitmaximierung für einige wenige oder Schutz von Klima, Umwelt und Gesundheit – das ist hier die Frage! Nichtregierungsorganisationen, Initiativen oder einzelne Engagierte können mit uns Kritischen AktionärInnen an gewaltfreien Aktionen und an Aktionärsversammlungen beteiligen und ihre Stimme erheben – zum Beispiel gegen RWE. Weiterlesen
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Aufmarsch von RWE-Mitarbeitern und IGBCE-Mitgliedern vor Privathaus von Antje Grothus
Mitglied der Kohlekommission und Naturführer Michael Zobel als „Arbeitnehmerfeind Nr. 1“ verunglimpft
Dachverband warnt vor Hass und Gewalt
Walter Butterweck (RWE Power AG und IGBCE) mit Hetzplakat in Keyenberg
„Mit der heutigen Demonstration durch Kerpen-Buir und dem Aufmarsch vor dem Privathaus von Antje Grothus haben RWE und IGBCE endgültig jedes Maß verloren“, sagte Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Antje Grothus ist Mitglied der Initiative Buirer für Buir und wurde als Repräsentantin der vom Tagebau betroffenen Bürger*innen im Rheinischen Braunkohlerevier in die Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung (Kohlekommission) berufen. Weiterlesen
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ARD-Energieexperte Jürgen Döschner sieht auch den Kauf von RWE-Aktien als wirkungsvolle Protestform
„Es reicht vollkommen aus, eine Aktie zu besitzen,
um auf der nächsten Hauptversammlung aufzutreten und dem Vorstand Fragen
zu stellen“, erklärte ARD-Energieexperte Jürgen Döschner im Deutschlandfunk Nova. „Diese Form des Protests haben in der Vergangenheit schon viele Atomkraftgegner genutzt.“
In der Tat: Immer mehr Kleinaktionär*innen
übertragen uns ihre Stimmrechte, damit Aktivist*innen wie Betroffene auf
der Hauptversammlung sprechen können – nicht nur bei RWE. Mit 20
kritischen Redebeiträgen hatten wir aber gerade bei RWE schon in diesem
Jahr viele aktuelle Themen angesprochen: Neben dem Hambacher Wald haben
wir auch die Gesundheitsgefährdung und Steinkohleimporte aus Russland
und Kolumbien thematisiert. Weiterlesen
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Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ist
tief erschüttert über den Tod von Steffen Meyn im Hambacher Wald.
Der Journalist stürzte am Mittwoch von einer über
20 Meter hohen Hängebrücke, die zwei Baumhäuser miteinander verband.
Steffen Meyn hatte die Besetzung im Hambacher Wald seit einem Jahr
journalistisch begleitet und die Vorgänge mit seiner Helmkamera
dokumentiert.
„Zu dem Zeitpunkt des Sturzes wurde von Polizei
und RWE versucht, das Baumhausdorf Beechtown zu räumen“, heißt es aus
Kreisen der Waldbesetzung. Ein Sondereinsatzkommando der Polizei sei
gerade dabei gewesen, einen Aktivisten in der Nähe der Hängebrücke
festzunehmen. Der Mann war anscheinend auf dem Weg dorthin, als er
stürzte. Weiterlesen
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Eva Töller rief zur Unterstützung der Waldbesetzung auf
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und
Aktionäre, der NABU NRW, die Initiative Buirer für Buir und weitere
Anti-Kohle-Gruppen und Anti-Atomkraft-Initiativen sind entsetzt über
die polizeiliche Räumung des Hambacher Walds. Viele Unterstützer*innen
kamen am Freitagnachmittag zu einer Protestkundgebung vor die
Staatskanzlei in Düsseldorf, zogen dann später vor das Bauministeriumund überreichten einen Feuerlöscher für Ministerin Scharrenbach.
NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach hatte wie
Innenminister Herbert Reul die Räumung des Hambacher Forsts mit einem
„massiven Verstoß gegen Brandschutzvorschriften“ begründet. Breche ein
Brand aus, sei die Lage für die Bewohner „schlicht lebensgefährlich“,
schrieben die beiden CDU-Politiker in einer Erklärung an die
zuständigen Landtagsausschüsse. Weiterlesen
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