Kategorie: Lieferkettengesetz

Mut vs. Macht

Kolumbianischer Widerstand gegen europäische Energiekonzerne und ihre Investoren
Veranstaltung am 24. November 2023 in Frankfurt

Wir laden euch herzlich zu unserer bevorstehenden Veranstaltung ein, bei der hochrelevante Themen mit Referentinnen aus Kolumbien im Mittelpunkt stehen:

Wann?
24. November 2023, um 18:00 Uhr

Wo?
Medico Haus, Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt am Main

Was?
• Deutschlands Mitverantwortung: Der Weg der Kohle von Kolumbien nach Deutschland
• Straflosigkeit von Unternehmen und die Forderungen an den kolumbianischen Staat seitens multinationaler Unternehmen
• Lokale Widerstandsbewegungen aus den Gemeinden

Wer?
• María Carolina Matiz (CINEP)
• Greylis Pinto (Aktivistin aus La Guajira)
• Tatiana Cuenca (CENSAT)

Die Veranstaltung startet mit den zwei eindrucksvollen Kurzfilmen Fantasmagoria (2022; 2022; Spanisch – UT Englisch) und Afro-Peasant Resistance in la Guajira (2022; Spanisch – UT Englisch), die einen Einblick in die Lebensrealitäten des Extraktivismus in Chile und Kolumbien bieten. Weiterlesen

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10 Jahre „Dirty Profits“: Eine Retrospektive

Ausstellungseröffnung und Diskussionsveranstaltung in Berlin am 15.11.2023


Um Anmeldung wird gebeten!

Der Blick durch das Objektiv einer Kamera auf die Folgen von menschenrechtsverletzenden und umweltschädigenden Unternehmen, die von Banken und Investoren finanziert werden, eröffnet neue Perspektiven auf existierendes Unrecht. Anlässlich der Jubiläumsausgabe der Publikationsreihe „Dirty Profits“ möchten Facing Finance, Brot für die Welt, Misereor und die Friedrich-Ebert-Stiftung Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung und Diskussionsveranstaltung „10 Jahre Dirty Profits: Eine Retrospektive“ einladen.

Der Blick durch das Objektiv einer Kamera auf die Folgen von menschenrechtsverletzenden und umweltschädigenden Unternehmen, die von Banken und Investoren finanziert werden, eröffnet neue Perspektiven auf existierendes Unrecht. Anlässlich der Jubiläumsausgabe unserer Publikationsreihe „Dirty Profits“ möchten Facing Finance, Brot für die Welt, Misereor und die Friedrich-Ebert-Stiftung Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung und Diskussionsveranstaltung „10 Jahre Dirty Profits: Eine Retrospektive“ einladen. Weiterlesen

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Forderung an Hamburger Kupferkonzern Aurubis zur Offenlegung seiner Lieferanten

NGOs starten „Call-To-Action“ an Geldgeber und Investoren von Aurubis

Pressemitteilung – Berlin, 26.09.2023

Kürzlich hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) das deutsche Lieferkettengesetz massiv geschwächt, indem es den Finanzsektor faktisch ausgenommen hat. Zugleich steht das europäische Lieferkettengesetz massiv unter Beschuss durch Lobbyisten der Großkonzerne und Finanzinstitute, die mit dem Argument überbordender Bürokratie Stimmung machen gegen ein Gesetz, das sie in die Verantwortung nehmen würde. Dabei bestand das Problem lähmender Bürokratie schon vorher und wird nicht durch das Lieferkettengesetz verursacht.

Dass es stattdessen dringend einer Stärkung der Sorgfaltspflichten von Konzernen für ihre Lieferketten bräuchte, bestätigt der Hamburger Kupferkonzern Aurubis. Weiterlesen

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Beim Lieferkettengesetz kommt es auch auf eine engagierte Zivilgesellschaft an

Teilnehmende der Jahrestagung 2023 (alle Fotos: Herbert Sauerwein)
  • Dachverband ehrt die Initiative Lieferkettengesetz für Zusammenbringen zivilgesellschaftlicher Organisationen und Aktivierung ehrenamtlichen Engagements
  • Beispiel Volkswagen in China zeigt: Umsetzung des Lieferkettengesetzes stößt in autoritären Staaten auf grundlegende Probleme
  • Diskussionen zum kreativen Umgang mit virtuellen Hauptversammlungen

Nach einer Saison mit 34 virtuellen und 19 Präsenz-Hauptversammlungen hatte der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am Samstag, den 16. September, zur Jahrestagung nach Köln eingeladen. In den vergangenen Monaten hatten wir zusammen mit ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen unser Mitglieds- und Partnerorganisationen auf den Aktionärsversammlungen genau nachgehakt, wie beispielsweise das Lieferkettengesetz konkret umgesetzt wird. Immer wieder wurde deutlich, dass die Konzerne menschenrechtliche Sorgfaltspflichten nicht ausreichend wahrnehmen und dass es Defizite im Bereich Umwelt- und Klimaschutz gibt. Weiterlesen

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Laudatio auf die Initiative Lieferkettengesetz zur Verleihung des Henry Mathews Preises für Konzernkritik 2023

Protestaktion und Petitionsübergabe der Initiative Lieferkettengesetz vor dem Bundeskanzleramt am 09.09.2020. Foto: Sina Niemeyer/Greenpeace


Liebe Teilnehmende unserer Jahrestagung,

wie in den letzten Jahren auch wollen wir unsere Jahrestagung heute nutzen, um zivilgesellschaftliche Initiativen zu würdigen, die sich durch couragiertes Engagement und hartnäckige Konzernkritik um die Achtung von Menschenrechten und Umweltschutz verdient gemacht haben. Benannt nach unserem bereits 2006 verstorbenen Geschäftsführer und Vorstandsmitglied, haben wir dazu den Henry Mathews Preis ins Leben gerufen.

Üblicherweise ehren wir Graswurzel-Initiativen, die über Jahre hinweg auch auf Hauptversammlungen Konzernverantwortliche für unzureichende Klimaschutzmaßnahmen kritisieren, Greenwashing anprangern oder Verantwortung für und Konsequenzen aus konkreten Umweltverbrechen einfordern. Dass Konzerne in vielen Fällen fahrlässig ihre menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Liefer- und Wertschöpfungsketten missachten oder unzureichend umsetzen, ist dabei auch immer wieder der Anlass, auf Hauptversammlungen Missstände in Lieferketten und die Verbindungen und Verantwortung zum Konzern darzustellen. Weiterlesen

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Henry Mathews Preis für die Initiative Lieferkettengesetz

Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?
Jahrestagung am Samstag, 16. September, in Köln

  • Beschwerde wegen Zwangsarbeitsrisiken in der VW-Lieferkette
  • Gefährden virtuelle Hauptversammlungen die Konzernkritik?


Pressemitteilung vom 14.09.2023

Auf seiner Jahrestagung am Samstag in Köln verleiht der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre seinen konzernkritischen Henry Mathews Preis an die Initiative Lieferkettengesetz. Die jahrelange beharrliche Kampagnenarbeit der Initiative hat letztlich mit dazu geführt, dass der Deutsche Bundestag gegen starken Widerstand aus der Wirtschaft ein Lieferkettengesetz verabschiedet hat, das am 1. Januar in Kraft trat.

Armin Paasch, Experte für Verantwortliches Wirtschaften und Menschenrechte beim katholischen Hilfswerk Misereor, wird den Preis für die Initiative entgegennehmen. Weiterlesen

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Werden deutsche Konzerne ihrer Verantwortung gerecht?

Unsere Jahrestagung am 16. September 2023 in Köln


Wir laden herzlich zu unserer Jahrestagung 2023 ein:

Samstag, den 16. September 2023 von 11-16 Uhr
Präsenzveranstaltung
in der Melanchthon Akademie Köln

Kartäuserwall 24B, 50678 Köln

Es wird auch möglich sein, die Veranstaltung online zu verfolgen.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung per E-Mail an dachverband[at]kritischeaktionaere.de. Da alle Präsenzplätze bereits vergeben sind, ist nur noch eine Online-Teilnahme möglich.


Programm

11-12 Uhr

Verleihung des Henry Mathews Preises für Konzernkritik
an die Initiative Lieferkettengesetz

mit Armin Paasch, Referent für Wirtschaft und Menschenrechte bei Misereor

12-13 Uhr

Protest gegen uigurische Zwangsarbeit in der VW-Lieferkette
Referent*innen:
Haiyuer Kuerban, Leiter des Berliner Büros des Weltkongresses der Uiguren (WUC)
Miriam Saage-Maaß, Legal Director European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR)

Mittagspause

14.30-
16 Uhr

Virtuelle Hauptversammlungen – Konzernkritik in Gefahr?

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Keine Profite aus uigurischer Zwangsarbeit!

Wir machen Druck ‒ nicht nur auf Volkswagen: Autokonzerne müssen Konsequenzen aus Zwangsarbeitsrisiken in Lieferketten ziehen

Unser Protest mit dem Weltkongress der Uiguren und der Gesellschaft für bedrohte Völker vor der VW-Hauptversammlung am 10. Mai in Berlin: Aktivisten haben sich als VW-Chef Oliver Blume und chinesischer Staatschef Xi Jinping verkleidet.

Für Volkswagen wird die steigende Abhängigkeit vom China-Geschäft immer problematischer: Neben den geopolitischen Risiken haben wir auf der Hauptversammlung erneut auf die katastrophale Menschenrechtslage in der uigurischen Region hingewiesen. In Umerziehungslagern werden Millionen von Uigur*innen und Angehörige anderer Turkvölker missbraucht und gefoltert. Immer häufiger werden neben diesen Lagern Fabriken errichtet, in denen Inhaftierte Zwangsarbeit verrichten müssen. Weiterlesen

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