Menschenrechtler*innen aus Südafrika und Deutschland werden morgen auf der Rheinmetall-Hauptversammlung Kritik üben an skrupellosen Exportgeschäften und fehlenden Entschädigungen für Explosionsopfer in Fabriken des Konzerns.
Mit seiner Internationalisierungsstrategie trägt Rheinmetall stark dazu bei, Krisenherde weiter anzuheizen. Ein Beispiel sind Munitionsexporte an Saudi-Arabien, das seit vier Jahren Krieg im Jemen führt. Rund die Hälfte der Rüstungsumsätze macht der Konzern außerhalb Europas.
Rheinmetall modernisiert und erweitert derzeit seine Munitionsfabriken in Italien und Südafrika. Das zeigt: Der Konzern möchte an der scharf kritisierten Umgehungsstrategie für deutsche Rüstungsexportverbote festhalten. Mit seinen Auslandsfabriken beliefert Rheinmetall weiterhin Länder, für die das Unternehmen in Deutschland kaum noch Exportgenehmigungen erhält. Weiterlesen
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Wenn am 28. Mai 2019 Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall im Berliner Maritim Hotel zur Hauptversammlung lädt, möchten wir mit einer Parade den Toten gedenken, ihr Leben nochmals feiern und gegen die skrupellose Geschäftsstrategie von Rheinmetall protestieren!
Rheinmetall profitiert wie kaum ein anderer deutscher Konzern von den Kriegen dieser Welt – und liefert seine Güter auch an Länder wie Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate oder die Türkei. Dass diese Empfängerländer in Kriege involviert sind und Menschenrechte systematisch missachten, stört Rheinmetall nicht. Geliefert wird die ganze Produktpalette von Munition, Bomben bis hin zu Militärfahrzeugen und kompletten Munitionsfabriken. Rheinmetall hilft, Despoten aufzurüsten und sie mit eigenen Rüstungsfabriken zu versorgen. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2018
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung: Der Vorstand der Rheinmetall AG wird seiner Verantwortung, zu Frieden und Nachhaltigkeit beizutragen, nicht gerecht. Konkret laufen etliche Geschäfte dem Ziel Nr. 16 der UN-Nachhaltigkeits-agenda 2030 entgegen, friedliche Gesellschaften und eine nachhaltige Entwicklung sowie Rechts-staatlichkeit zu fördern und Gewalt zu verringern.
Rheinmetall konnte 2018 erneut von der steigenden Anzahl besorgniserregender Konflikte und Kriege und der angespannten globalen Sicherheitslage wirtschaftlich profitieren. Unsicherheit und Ungewissheit führten zu einer hohen Nachfrage nach Rüstungsgütern. Mit der Strategie, sich beim Streben nach „nachhaltigem“ ökonomischem Wachstum auf Länder mit hohen Rüstungsausgaben zu konzentrieren, trägt Rheinmetall aktuell und kontinuierlich dazu bei, Krisen, Konflikte und Kriege weltweit anzufachen wie z.B. Weiterlesen
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Protest gegen deutsche Waffenexporte Black Planet Award für den Düsseldorfer Rüstungskonzern
Lautstarker Protest bei Hauptversammlung der Rheinmetall AG – Foto: Jakob Huber / Campact, CC BY-NC 2.0
Zur Rheinmetall-Hauptversammlung am 8. Mai 2018 in Berlin musste sich Deutschlands größter Rüstungskonzern vehementer Kritik stellen. Mehrere Protestaktionen und Stellungsnahmen der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre brachten den Einsatz von Rheinmetall-Bomben im Jemen-Krieg und den Panzerdeal mit der Türkei auf die Tagesordnung.
Die Stiftung ethecon verlieh den Black Planet Award an den Vorstandsvorsitzenden der Rheinmetall AG, Armin Pappberger, und an den Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Grillo sowie an die Großaktionäre Larry Fink (Blackrock Inc.) und Paul Manduca (Prudential plc). Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Die steigende Zahl besorgniserregender Konflikte und Kriege hat die Nachfrage nach Rüstungsgütern vielerorts deutlich gesteigert. Dies spiegelt sich in dem wachsenden Gewinn im Jahr 2017 bei Rheinmetall Defence wider. Mit der Strategie, sich auf Länder mit steigenden Verteidigungsausgaben zu konzentrieren, trägt Rheinmetall aktiv zur Aufrüstung in Krisen- und Konfliktgebieten weltweit bei.
Trotz zunehmender Auftragseingänge aus dem In- und europäischen Ausland setzte Rheinmetall auch 2017 die seit Jahren stark kritisierte Strategie der Internationalisierung des Unternehmensbereiches Defence weiter fort. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionäre und Aktionärinnen, sehr geehrte Vorstände,
mein Name ist Katrin Ganswindt – ich spreche heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und für die Menschenrechtsorganisation urgewald eV.
Aktuell steht Rheinmetall massiv in der Kritik für seine Türkei-Geschäfte. Das zeigt die Medienberichterstattung und das zeigen auch die Proteste heute hier draußen vor der Tür.
Im Bereich Panzer und im Bereich Munition will RM Joint Ventures mit der Türkei eingehen.
In Ihrem Geschäftsbericht 2015 haben Sie die Türkei noch als einen „verantwortungsvoll belieferbaren“ Zukunfts- und Wachstumsmarkt bezeichnet. Das tun Sie zumindest im aktuellen Geschäftsbericht nicht mehr, da wird das Thema Türkei totgeschwiegen. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionäre und Aktionärinnen, sehr geehrte Vorstände,
mein Name ist Barbara Happe – ich spreche heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
2016 war für Rheinmetall Defense beim Blick auf die reinen Geschäftszahlen ein bombiges Jahr: Umsatzsteigerung von 13% auf fast 3 Mrd. Euro, sehr hoher Auftragsbestand, der doppelt so hoch liegt wie der aktuelle Jahresumsatz; im Bereich Munition gar eine Umsatzsteigerung um 25%!
Auch Sie geben zu, Herr Papperger, so „rosig“ waren die Zeiten für die „Defense“-Sparte Ihres Konzerns selten. Sie sprechen davon, dass ihr Konzern „vom weltweit wachsenden Bedarf an Produkten zur Gefahrenabwehr“ profitiere. Weiterlesen
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Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands.
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Lieferungen von Rüstungsgütern in Konflikt- und Kriegsgebiete belasten das öffentliche Image der Rheinmetall AG. Dafür ist der Vorstand des Unternehmens verantwortlich, der es versäumt hat, rechtzeitig klare Kurskorrekturen vorzunehmen. Im aktuellen Geschäftsbericht bekennt sich Rheinmetall erneut zu seiner Internationalisierungsstrategie im Rüstungsbereich. Unter Internationalisierung versteht Rheinmetall offenbar
Auslandsumsatz und Anteil der Auslandsgeschäfte an Umsatz und Gewinn von Rheinmetall Defence zu steigern;
die weltweite Präsenz Rheinmetalls in außereuropäischen, wachstumsträchtigen Regionen wie z.B. im Mittleren Osten/Nordafrika (MENA) oder in Südostasien stetig auszubauen;
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