Protest gegen deutsche Waffenexporte Black Planet Award für den Düsseldorfer Rüstungskonzern
Lautstarker Protest bei Hauptversammlung der Rheinmetall AG – Foto: Jakob Huber / Campact, CC BY-NC 2.0
Zur Rheinmetall-Hauptversammlung am 8. Mai 2018 in Berlin musste sich Deutschlands größter Rüstungskonzern vehementer Kritik stellen. Mehrere Protestaktionen und Stellungsnahmen der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre brachten den Einsatz von Rheinmetall-Bomben im Jemen-Krieg und den Panzerdeal mit der Türkei auf die Tagesordnung.
Die Stiftung ethecon verlieh den Black Planet Award an den Vorstandsvorsitzenden der Rheinmetall AG, Armin Pappberger, und an den Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Grillo sowie an die Großaktionäre Larry Fink (Blackrock Inc.) und Paul Manduca (Prudential plc). Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2017
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Die steigende Zahl besorgniserregender Konflikte und Kriege hat die Nachfrage nach Rüstungsgütern vielerorts deutlich gesteigert. Dies spiegelt sich in dem wachsenden Gewinn im Jahr 2017 bei Rheinmetall Defence wider. Mit der Strategie, sich auf Länder mit steigenden Verteidigungsausgaben zu konzentrieren, trägt Rheinmetall aktiv zur Aufrüstung in Krisen- und Konfliktgebieten weltweit bei.
Trotz zunehmender Auftragseingänge aus dem In- und europäischen Ausland setzte Rheinmetall auch 2017 die seit Jahren stark kritisierte Strategie der Internationalisierung des Unternehmensbereiches Defence weiter fort. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionäre und Aktionärinnen, sehr geehrte Vorstände,
mein Name ist Katrin Ganswindt – ich spreche heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und für die Menschenrechtsorganisation urgewald eV.
Aktuell steht Rheinmetall massiv in der Kritik für seine Türkei-Geschäfte. Das zeigt die Medienberichterstattung und das zeigen auch die Proteste heute hier draußen vor der Tür.
Im Bereich Panzer und im Bereich Munition will RM Joint Ventures mit der Türkei eingehen.
In Ihrem Geschäftsbericht 2015 haben Sie die Türkei noch als einen „verantwortungsvoll belieferbaren“ Zukunfts- und Wachstumsmarkt bezeichnet. Das tun Sie zumindest im aktuellen Geschäftsbericht nicht mehr, da wird das Thema Türkei totgeschwiegen. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionäre und Aktionärinnen, sehr geehrte Vorstände,
mein Name ist Barbara Happe – ich spreche heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
2016 war für Rheinmetall Defense beim Blick auf die reinen Geschäftszahlen ein bombiges Jahr: Umsatzsteigerung von 13% auf fast 3 Mrd. Euro, sehr hoher Auftragsbestand, der doppelt so hoch liegt wie der aktuelle Jahresumsatz; im Bereich Munition gar eine Umsatzsteigerung um 25%!
Auch Sie geben zu, Herr Papperger, so „rosig“ waren die Zeiten für die „Defense“-Sparte Ihres Konzerns selten. Sie sprechen davon, dass ihr Konzern „vom weltweit wachsenden Bedarf an Produkten zur Gefahrenabwehr“ profitiere. Weiterlesen
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Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands.
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Lieferungen von Rüstungsgütern in Konflikt- und Kriegsgebiete belasten das öffentliche Image der Rheinmetall AG. Dafür ist der Vorstand des Unternehmens verantwortlich, der es versäumt hat, rechtzeitig klare Kurskorrekturen vorzunehmen. Im aktuellen Geschäftsbericht bekennt sich Rheinmetall erneut zu seiner Internationalisierungsstrategie im Rüstungsbereich. Unter Internationalisierung versteht Rheinmetall offenbar
Auslandsumsatz und Anteil der Auslandsgeschäfte an Umsatz und Gewinn von Rheinmetall Defence zu steigern;
die weltweite Präsenz Rheinmetalls in außereuropäischen, wachstumsträchtigen Regionen wie z.B. im Mittleren Osten/Nordafrika (MENA) oder in Südostasien stetig auszubauen;
mein Name ist Barbara Happe – ich spreche heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Ich möchte heute mal mit einem Lob beginnen – ich habe selten einen so klaren und deutlichen Geschäftsbericht gelesen wie den Ihren. Wer Aktien an Rheinmetall hält, der weiß zumindest genau, welche Strategien sein Konzern verfolgt, sowohl im Rüstungs- als auch im Automobilsektor.
Trotzdem sind auch nach intensiver Lektüre noch einige Fragen offen geblieben, um deren Beantwortung ich Sie daher ersuchen möchte:
Laut Geschäftsbericht planen Sie, die seit Jahren verfolgte Strategie einer Internationalisierung des Geschäftsbereiches Defense weiter voranzutreiben. Weiterlesen
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Anlässlich der Hauptversammlung des Rüstungskonzerns Rheinmetall am Dienstag kritisieren Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen die rasant vorangetriebene Internationalisierung des deutschen Branchenprimus. Die im Ausland erwirtschafteten Rüstungsumsätze machten 2014 bereits einen Anteil von 71% am gesamten Geschäftsvolumen aus; 60% des Auftragseingangs kamen im vergangenen Jahr von außerhalb Europas. Dabei macht sich der Konzern zunehmend abhängig von umstrittenen Kunden wie Algerien, Katar oder der Türkei. Zudem belasten Korruptionsvorwürfe aus Griechenland und Indien den Konzern.
Laut dem Friedensforschungsinstitut SIPRI nimmt Rheinmetall Platz 32 der weltweit größten Waffenhersteller ein und hat 2013 für fast drei Mrd. US-Dollar Waffen in alle Welt verkauft. Aktuell steht der Konzern in der Kritik, weil er eine Fertigungsstraße zur Montage von fast 1.000 Panzern des Typs FUCHS für Algerien baut. Weiterlesen
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Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3, Entlastung des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands der BASF SE für das Geschäftsjahr 2014 keine Entlastung zu erteilen.
Begründung:
Die aktuelle Unternehmensstrategie des Rheinmetall-Konzerns beinhaltet unverantwortliche und unternehmenspolitisch hoch riskante Geschäftspraktiken. Lieferungen von Rüstungsgütern an Diktaturen, in Krisen- und Konfliktgebiete sowie Korruptionsvorwürfe belasten das öffentliche Image der Rheinmetall AG. Dafür ist der Vorstand des Unternehmens verantwortlich, der es bisher versäumt hat, klare Kurskorrekturen vorzunehmen.
Rheinmetall beteiligt sich auch aktuell an zahlreichen, höchst problematischen Rüstungsgeschäften. Aktuell liefert der Konzern eine Fertigungsstraße zur Montage von fast 1.000 Panzern des Typs FUCHS nach Algerien. Weiterlesen
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