Kategorie: Hapag-Lloyd AG

Kritische Aktionär*innen und NABU fordern saubere Schiffe bei Hapag-Lloyd

Pressemitteilung zur Hauptversammlung am 30.04.2024 / Mehr Investitionen in Klimaschutz anstatt Dividende

Berlin/Hamburg/Köln – Anlässlich der Hauptversammlung der Hapag-Lloyd AG am 30. April kritisieren der NABU und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dass der Schutz von Klima und Umwelt keinen ausreichenden Stellenwert einnimmt. Anstatt hohe Dividenden auszuschütten, sollten Gewinne vermehrt in den Ausbau klimafreundlicher und zukunftsfähiger Technologien investiert werden.

Lukas Leppert, Referent für Verkehrspolitik beim NABU: „Weiterhin bildet LNG das Rückgrat der Nachhaltigkeitsstrategie, obwohl dieser fossile Kraftstoff aufgrund des Methanschlupfes bei Herstellung, Lagerung, Produktion und Verbrennung eine desaströse Wirkung auf das Klima hat. Zudem hat der Verbrauch an schwefelhaltigem Schweröl im vergangenem Betriebsjahr weiter zugenommen. Weiterlesen

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Klimaschädigung durch LNG und Methanschlupf: Unsere Gegenanträge zur Hapag-Lloyd-Hauptversammlung am 30. April 2024

Die Containerlinienreederei Hapag-Lloyd verfügt über ein weltweites Liniennetz, das mehr als 600 Häfen auf fünf Kontinenten verbindet (vgl. Geschäftsbrericht 2024, S. 8 und 9).

Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.

Begründung:

Die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Ausschüttung einer Dividende von 9,25 EUR je Aktie ist angesichts des im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Rekordvorjahr stark eingebrochenen Gewinns zu hoch.

Stattdessen sollte die Hapag-Lloyd AG einen größeren Teil des Konzernergebnisses für dringend notwendige Maßnahmen in den Umwelt- und Klimaschutz investieren (siehe Gegenantrag zu TOP 3). Weiterlesen

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Unzureichender Klimaschutz und zu hohe Dividende bei Hapag-Lloyd

  • Hapag-Lloyd setzt weiter auf klimaschädliches LNG
  • Dachverband verlangt mehr Investitionen in Nachhaltigkeit

Berlin/Hamburg/Köln – Anlässlich der Hauptversammlung der Hapag-Lloyd AG am 3. Mai bemängeln der NABU und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die Trägheit des Konzerns im Hinblick auf Klimaschutz. Besonders ärgerlich ist die hohe Dividende von 63 Euro pro Aktie. Das bedeutet, dass Hapag-Lloyd 65 Prozent des Gewinnes des Rekordjahres 2023 als Dividende auszahlt, anstatt das Unternehmen auf einen ökologisch nachhaltigeren und damit auch ökonomisch zukunftssicheren Weg zu steuern. Ein Umdenken ist hier unbedingt nötig, wenn die Hapag-Lloyd AG ihre Klimaziele ernst meint.

Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: „Es stößt bitter auf, dass Hapag-Lloyd weiterhin nur auf fossile Energie wie etwa LNG setzt. Weiterlesen

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Dividendenpolitik alles andere als nachhaltig: Unsere Gegenanträge


Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns.

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.

Begründung:

Die Anhebung der Dividende auf 63 Euro ist deutlich zu hoch. Wie die Hapag-Lloyd AG in ihrem Geschäftsbericht 2022 berichtet, handelte es ich bei dem Geschäftsjahr 2022 um zwar um ein außergewöhnlich erfolgreiches Jahr. Jedoch steht das Unternehmen in den nächsten Jahren vor weitreichenden Transformationen, die mit hohem Investitionsbedarf einhergehen werden.

Höhere Investitionen für Klimaneutralität

Obwohl die Hapag-Lloyd AG bereits erste Schritte und Erfolge in Richtung Klimaneutralität verbuchen konnte, sind diese noch lange nicht weitreichend genug, um das Ziel schnell genug zu erreichen. Weiterlesen

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NABU und Kritische Aktionäre kritisieren mangelnden Klimaschutz bei Hapag-Lloyd

Miller: Hapag-Lloyd macht Rekordgewinne auf Kosten der Natur / Dufner: Ausschüttung von 68 Prozent des Gewinns als Dividende viel zu hoch

Berlin – Anlässlich der morgigen Hauptversammlung von Hapag-Lloyd moniert der NABU zusammen mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fehlende Investitionen von Hapag-Lloyd in nachhaltige Schifffahrtstechnik. Angesichts der Gewinne von mehr als 9 Milliarden Euro im Jahr 2021 ist die Entscheidung, mehr als 6 Milliarden Euro in Dividenden statt in umweltfreundliche Technologien zu investieren, nicht nachzuvollziehen.

Leif Miller, NABU Bundesgeschäftsführer: „Hapag-Lloyd fährt Rekordgewinne auf Kosten von Umwelt und Natur ein. Die schon bei der letztjährigen Hauptversammlung angemahnten notwendigen Maßnahmen für mehr Klimaschutz wurden offensichtlich ignoriert. Weiterlesen

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Wie will Hapag-Lloyd die großen Herausforderungen bewältigen?

24 Fragen zum Umwelt- und Klimaschutz, zu menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht, zum Lieferkettengesetz, zur Verwendung des Bilanzgewinns, den Anteilseignern und zum Aufsichtsrat

A. Fragen zum Umwelt- und Klimaschutz

1. In der vorab veröffentlichten Rede des Hapag-Lloyd-Vorstandsvorsitzenden Rolf Habben Jansen nehmen Klima- und Umweltschutz keinen sehr breiten Raum ein. Das lässt uns Aktionärinnen und Aktionäre im Unklaren darüber, wie die Hapag-Lloyd diese großen Herausforderungen, die in den nächsten Jahren auf den Konzern zukommen, bewältigen will. Bitte nehmen Sie dazu Stellung.

2. Gab es im abgelaufenen Geschäftsjahr Umweltklagen gegen Hapag-Lloyd? Bitte nennen Sie die drei gravierendsten Fälle.

3. Welchen Anteil der letztjährigen Gewinne von wohl über 9 Mrd. Weiterlesen

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Üppige Dividenden statt CO2-Minderung – Reederei Hapag Lloyd spart am Klimaschutz

Gemeinsame Pressemitteilung des NABU und Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre vom 28. Mai 2021

Miller: Reeder müssen Gewinne in emissionsarme Schiffe stecken

Hamburg/Berlin/Köln – Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der Hapag Lloyd AG fordert der NABU zusammen mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre mehr Klimaschutz von Deutschlands führender Reederei. Vorab waren Fragen nach entsprechenden Strategien und Lösungsansätzen des Unternehmens an den Vorstand übermittelt worden. Der Umweltverband und die nachhaltige Aktionärsvereinigung stellten sich dabei auf den Standpunkt, dass das Unternehmen die Pariser Klimaschutzziele anerkennen und konsequenterweise mit einer CO2-Vermeidungsstrategie unterlegen müsse. Erste emissionsfreie Schiffe müssten noch in diesem Jahrzehnt zum Einsatz kommen. Weiterlesen

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Wann wird das erste emissionsfreie Containerschiff in See stechen? Fragen zur Hauptversammlung von Hapag-Lloyd

Fragekatalog des Nabu und des Dachverbands zur Hauptversammlung der Hapag-Lloyd AG am 28. Mai 2021

Fragen zum Thema Klimaschutz

1. Bekennt sich die Hapag-Lloyd AG zu den Pariser Klimazielen und wenn ja, gibt es eine entsprechende Dekarbonisierungsstrategie des Unternehmens?

2. Bis wann möchte die Hapag-Lloyd AG vollständig emissionsfrei unterwegs zu sein und welche Schritte in diese Richtung wurden bereits umgesetzt?

3. Investiert die Hapag Lloyd AG in die Entwicklung emissionsfreier Antriebe? Wenn ja, wie viel und in welche Antriebskonzepte?

4. Wann wird das erste emissionsfreie Containerschiff der Reederei Hapag Lloyd in See stechen?

5. Ist dem Vorstand und der Geschäftsleitung bekannt, dass sich u.a. Weiterlesen

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