Norbert Winzen kämpft gegen die Zwangsumsiedlung durch RWE
Auf einem denkmalgeschützten Gutshof in Keyenberg in der Jülicher Börde lebt die Großfamilie Winzen. In ein paar Jahren muss sie dem Braunkohletagebau Garzweiler weichen. Eine Reportage von Markus Dufner
Freundlich lächelnd öffnet ein jugendlich wirkender Mann das Hoftor zur Holzweiler Straße und zwei große Hunde kommen Schwanz wedelnd herangelaufen. Norbert Winzen führt mich durch den großen Innenhof, in dem ein Trampolin und ein Klettergerüst stehen. Über einen Weg, der von Apfelbäumen gesäumt wird, gehen wir bis zum Ende des Grundstücks. Norbert blickt auf die Weide zurück, auf der ein Pferd und ein Pony grasen. Weiterlesen
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Überlebende der Folter belasten Manager der Tochterunternehmen der deutschen Konzerne
Lúcio Bellentani arbeitete zwischen 1964 und 1972 bei Volkswagen do Brasil als Werkzeugmacher. Im Juli 1972 verhafteten ihn Geheimpolizisten an seinem Arbeitsplatz im VW-Werk in São Bernardo do Campo – unter den Augen des VW-Werkschutzes. Er wurde ins Folterzentrum DOPS verschleppt. Laut Bellentani war der Chef des VW-Werkschutzes aktiv an seiner Verhaftung beteiligt: Der VW-Mitarbeiter soll ihm bei der Verhaftung eine Waffe an den Rücken gehalten haben.
Veranstalter: Dachverband Kritische Aktionäre, Rosa-Luxemburg-Stiftung, ECCHR, FDCL, KoBra, Lateinamerika Forum – Foro de las Américas Berlín, Lateinamerika Nachrichten, Nachrichtenpool Lateinamerika, Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall, LabourNet Germany und medico international. Weiterlesen
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wir möchten in Erfahrung bringen, in welcher Weise und in welchem Umfang der Hamburger Hafen am Waffenhandel beteiligt ist.
Weder der Senat noch das statistische Landesamt geben darüber umfassende und detaillierte Auskunft. Die im Transparenzportal veröffentlichten Daten der Wasserschutzpolizei beschränken sich auf Gefahrengüter, d.h. Patronen (pro Tag 3-3,5 Container). Über parlamentarische Anfragen und Abfragen von Zollcodes ließ sich ein jährlicher Export von Rüstungsgütern im Wert von ca. 400 Millionen Euro hochrechnen.
Wir bitten deshalb die Leitung der HHLA um folgende Auskünfte:
1. Ist der HHLA bekannt, welche Art von Rüstungsgütern und welche Mengen, von welchen Auftraggebern und für welche Empfänger sie exportiert, bzw. Weiterlesen
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als Aktionärin habe ich das Statement von der Vorstandsvorsitzenden Frau Titzrath und den Bericht von Herrn Pietsch für ein verantwortungsvolles nachhaltiges Wirtschaften gelesen und begrüße Ihren „ Dreiklang“ aus ökologischer, ökonomischer und sozialer Entwicklung“ in ihrem Unternehmen. Sie übernehmen damit Verantwortung für Umwelt, Soziales und Wirtschaft. Das führt mich zu folgenden Fragen:
1) Gilt dieser Anspruch in allen drei Bereichen für alle Güter, die Sie transportieren?
2) Wie viel Prozent werden in Ihrem Unternehmen als Gefahrengüter ausgewiesen und transportiert?
3) Werden die Container, speziell mit explosivem Material, deutlich sichtbar für alle Mitarbeiter deklariert?
4) Werden die Gefahrengüter extra gelagert und gesichert? Weiterlesen
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mein Name ist Christian Russau. Ich bin vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Gehen wir gleich in medias res: Erstes Thema: Recyclingschrott und dessen illegale Verbringung nach Afrika. Nach Schätzung der Vereinten Nationen produzieren die Deutschen jedes Jahr zwei Millionen Tonnen Elektroschrott. Nur 700.000 Tonnen Elektroschrott gelangen jedes Jahr in das bundesrepublikanische Recyclingsystem, so laut Auskunft der Wochenzeitung DIE ZEIT. Was mit den restlichen 1,3 Millionen Tonnen passiert, weiß niemand. Sie verschwinden einfach. Ein Großteil davon offenbar nach Afrika. Ich frage Sie: wie hoch schätzen Sie Ihren Stichproben und Erfahrungswerten zufolge die über den Hamburger Hafen reale Menge an illegal nach Afrika exportierten Recyclingschrott? Weiterlesen
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Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2016
Es wird vorgeschlagen, die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2016 nicht zu entlasten.
Begründung:
Die UmweltBank setzt sich in Ihrer Kommunikation von allen anderen Banken als die „grüne Bank“ ab, die sich dem Umweltgedanken verschrieben habe und die ethische Aspekte und nicht den wirtschaftlichen Profit in den Vordergrund stelle. Dadurch konnte sie seit ihrer Gründung ein enormes Wachstum zeigen und nicht nur ihre Bilanz steigern, sondern auch jährlich mehr Kunden gewinnen, die sich rentable ökologische Investments versprachen und eine ökologische Rente aufbauen wollten.
Diese Versprechen verpflichten die UmweltBank dazu, in besonderem Masse ehrlich und transparent vorzugehen, auch wenn Gesetze dies nicht verlangen. Weiterlesen
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Französische und deutsche Umweltschützer/innen kritisieren zur ersten Aktionärs-Hauptversammlung der E.ON-Abspaltung Uniper, die am Donnerstag (08.06.17) in Essen stattfindet, die Biomasse-Strategie des Konzerns scharf. Uniper rüstet derzeit Block 4 des Kohlekraftwerks Provence im südfranzösischen Gardanne auf Holzverbrennung um und ist jetzt in der Versuchsphase. Aus Sicht der Umweltorganisationen sind dadurch Wälder in Frankreich und Übersee bedroht.
“Holzverbrennung zur Stromproduktion im industriellen Maßstab belastet die Atmosphäre erheblich mit dem Klimagas CO2 und erhöht den Druck auf die Wälder. Die wirklich dümmste Lösung unserer Energieprobleme ist daher die Umrüstung von uralten Kohlekraftwerken auf Holzfeuerung”, stellt Peter Gerhardt von Denkhaus Bremen fest. Uniper will in Gardanne über 800.000 Tonnen Holz jährlich verbrennen. Weiterlesen
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gehen wir doch gleich in medias res: Herr Fuhrmann, wie jedes Jahr möchte ich Sie als erstes fragen: Im Jahr 2016 haben Sie, von der Salzgitter AG inklusiver Tochtergesellschaften, wie viele Tonnen Rohstoff aus der brasilianischen Erzmine Carajás bezogen? Wie Sie wissen, interessieren mich Ihre Kontroll- und Sorgfaltspflichten in Bezug auf die menschenrechtlichen, sozialen sowie umweltbezogenen Dimensionen bei Ihren Abnehmern und bei Ihren Zulieferern, also im Rahmen Ihrer gesamten wirtschaftlichen Aktivität, sei es down- oder upstream, interessieren. Über die grundlegenden menschenrechtlichen Probleme bei der Beschaffung von Erzen und Kohle habe ich die vergangenen Jahre bereits gesprochen, – das gilt noch heute, aber um Zeit zu sparen, wiederhole ich das heute hier nicht. Weiterlesen
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