Rede von Tomás Gómez Membreño (spanisch)

Señor director ejecutivo Kaeser,
Señor director del consejo de supervisión Cromme,
Señores directores, miembros del consejo de supervisión,
Señores accionistas,

Soy Tomás Gómez Membreño, coordinador general del Consejo Cívico de Organizaciones Populares e Indígenas de Honduras (COPINH) del pueblo Lenca.

Fui elegido como coordinador interino del COPINH después del brutal asesinato de nuestra coordinadora General de copinh Berta Cáceres el pasado 2 de marzo del 2016. Casi a medianoche hombres armados se introdujeron en su casa de habitación en La Esperanza-Intibucá Honduras y la acribillaron con armas de fuego. Hay pruebas contundentes que los asesinos de Berta son vinculados a la empresa Desarrollo Energéticos (DESA). Weiterlesen

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Rede von Erik Hagen (englisch)

My name is Erik Hagen, I am a board member of Western Sahara Resource Watch. I am here to express my concern over Siemens FAILURE to seek the consent from the people of occupied Western Sahara to operate on their land. Unfortunately, I do not speak German, so my colleague here will read my statement.

For four decades, Morocco has kept the territory of Western Sahara under foreign occupation.

No state in the world recognise Morocco’s claim to Western Sahara. The UN has condemned Morocco’s invasion. The International Court of Justice has declared that Morocco has no rights to that land. Weiterlesen

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Rede von Erik Hagen

Mein Name ist Erik Hagen. Ich bin Vorstandsmitglied bei Western Sahara Resource Watch. Ich bin hier, um meine Sorge darüber auszudrücken, dass Siemens es unterlassen hat, die Bevölkerung der besetzen Westsahara bisher nicht um Zustimmung gebeten zu haben, in ihrem Land tätig zu werden. Leider spreche ich kein Deutsch, daher wird mein Kollege mein Statement verlesen.

Seit vier Jahrzehnten hält Marokko das Gebiet der Westsahara besetzt.

Kein Staat der Welt erkennt Marokkos Anspruch auf Westsahara an. Die UN haben Marokkos Invasion verurteilt. Der Internationale Gerichtshof hat erklärt, dass Marokko kein Recht auf dieses Land hat.

Die Hälfte der Bevölkerung des Gebiets ist nach der Besetzung geflohen. Weiterlesen

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U-Boot-Deals, heikle Umsiedlungen, Stahlstaub-Gefahren

Zur morgigen Thyssenkrupp-Hauptversammlung fordert ein NGO-Bündnis den Konzern dringend auf, bei Umwelt- und Menschenrechten nachzubessern:

RÜSTUNG

Thyssenkrupp (TK) liefert seine Kriegsschiffe und U-Boote in Krisenregionen der Welt, aktuell etwa nach Ägypten und Israel. Trotz anhaltender Menschenrechtsverletzungen durch das Militär wurde im Dezember 2016 ein U-Boot an Ägypten übergeben. In den vergangenen zwei Jahren hat sich Ägypten mit der Golfallianz am Krieg im Jemen beteiligt. Über 6.000 Menschen wurden getötet, etwa die Hälfte der Bevölkerung hungert – auch aufgrund einer von Saudi-Arabien und Ägypten durchgesetzten Seeblockade. Neuen Ärger bringt die Bestellung von drei U-Booten aus Israel. Das Geschäft steht im Verdacht der Vetternwirtschaft, gegen Premier Netanjahu und auch bei TK laufen Ermittlungen. Weiterlesen

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Nichtregierungsorganisationen stellen Lonmin ein Ultimatum

Bergbaukonzern soll fünf Jahre nach dem Massaker von Marikana Versprechungen einlösen
Kritische Aktionäre am 26. Januar bei Hauptversammlung in London

Der südafrikanische Bischof Johannes Seoka wird zusammen mit internationalen Solidaritätsgruppen am 26. Januar den britisch-südafrikanischen Bergbaukonzern auffordern, bis zum 16. August 2017 die zugesagte Opferentschädigung zu zahlen und die Lebensbedingungen seiner Arbeiter zu verbessern. Das Datum ist der fünfte Jahrestag des Massakers von Marikana, bei dem die südafrikanische Polizei 34 streikende Bergleute erschoss.

WANN? Donnerstag, 26. Januar 2017, 9:30 Uhr – 10:15 Uhr

WO? Vor der Hauptversammlung von Lonmin, Haberdashers’ Hall, 18 W Smithfield,
London EC1A 9HQ

WAS? Eine düstere Hommage für die 34 Bergleute, die am 16. Weiterlesen

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Gegenanträge

TOP 3  Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Den Mitgliedern des Vorstands wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Der Vorstand von Thyssenkrupp (TK) hat es im Geschäftsjahr 2015/16 erneut versäumt, die vom Dachverband seit Jahren angeprangerten Missstände als solche wahrzunehmen und angemessene Gegenmaßnahmen zu ergreifen. TK fährt mit dem Export von Kriegsschiffen und U-Booten in Krisen- und Konfliktgebiete fort, missachtet die Sorgfaltspflichten in der eigenen Zulieferkette und verstößt noch immer gegen Regeln verantwortungsvoller Unternehmensführung, in dem die für die Anwohner des Stahlwerks von Rio de Janeiro negativen Folgen ignoriert werden zugunsten der eigenen Investition.

  1.  TK Marine Systems hält an seinem Geschäftsmodell fest, auch in politisch instabile Länder zu exportieren.
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Gegenanträge

TOP 3 Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstandes

Den Mitgliedern des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.

Begründung:

Der Vorstand der Siemens AG verstößt gegen UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, gegen die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), gegen den UN Global Compact sowie gegen die eigenen Corporate-Governance-Richtlinien.

Ermordung von Berta Cáceres

Die Siemens AG ist ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht nicht nachgekommen, hat ihren Einfluß auf VoithHydro nicht geltend gemacht, hat über Jahre hinweg keine Risikoanalyse vorgenommen, nicht Rechenschaft abgelegt und keine Vorsorge für die Zukunft getroffen. Bis dato (Dezember 2016) hat VoithHydro nicht einmal den längst fälligen endgültigen Rückzug aus der (nach der Ermordung von Berta Cáceres nur vorläufig suspendierten) Turbinenlieferung für Agua Zarca in die Tat umgesetzt. Weiterlesen

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Rede von Jens Hilgenberg

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats, meine Damen und Herren,

mein Name ist Jens Hilgenberg und ich spreche hier und heute für den BUND e.V. und den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Rund 11 Millionen Fahrzeuge weltweit sind vom dem Skandal betroffen, den Vorstand und Aufsichtsrat nach wie vor lapidar ‘Diesel-Thematik‘ nennen. Bei ihnen wurde eindeutig illegale Software verbaut. Darüber hinaus zeigen die Testergebnisse der von der Bundesregierung eingerichteten Untersuchungskommission ‘Volkswagen‘ aber noch eine Reihe von anderen, teils massiven Grenzwertüberschreitungen im Realbetrieb bei Fahrzeugen des Konzerns. Auch bei solchen Modellen, bei denen die eindeutig illegale Software nicht zum Einsatz kam. Weiterlesen

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