Kohleausstieg per Gesetz – Wie reagieren die Konzerne in NRW?

Diskussionsabend am 23. Januar 2020 in der Melanchthon Akademie Köln

Der Kohleausstieg hat konkrete Formen angenommen, nun auch per Gesetz. Doch neben der Ausstiegsdebatte braucht es eine Einstiegsdebatte – nur in was? Für das Rheinische Braunkohlerevier sind nachhaltige Alternativen und konkrete Zukunftsperspektiven entscheidend. Welche Pläne haben die betroffenen Konzerne wie RWE und Uniper? Was muss jetzt konkret passieren, um das Pariser Klimaschutzabkommen noch einhalten zu können? Zusammen mit Menschen aus der Region möchten wir die Maßnahmen der Konzerne, aber auch Konzepte aus der Zivilgesellschaft diskutieren.

Referent*innen:
Jana Boltersdorf, Fridays for Future Köln
Jutta Schnütgen-Weber, Koordinierungskreis Strukturwandel
Heribert Rychert, Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen

Donnerstag, 23.01.2020, 19.30 – 21.00 Uhr
Melanchthon-Akademie Köln, Kartäuserwall 24b

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„JBS steht für eine zunehmende Kette von Umweltzerstörungen“

Schmähpreisrede über JBS S.A., gehalten von Christian Russau, Vorstand Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre am 23. November 2019, Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Aktivistinnen und Aktivisten,

herzlichen Dank für die wiederholte Ehre, hier bei der ethecon – Stiftung Ethik und Ökonomie auch die diesjährige Schmähpreisrede zum „Dead Planet Award“ halten zu dürfen. Mein Name ist Christian Russau, ich bin Vorstandsmitglied des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Gehen wir gleich direkt in medias res! JBS S.A. ist der weltgrößte Fleischproduzent der Welt. Keine Firma weltweit, so rühmt sich JBS, produziere mehr Proteine für die Ernährung der Menschen als sie. Weiterlesen

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Kritische Aktionär*innen H&K fordern Ergänzung der Tagesordnung

Außerordentliche Hauptversammlung der Heckler & Koch AG am 19.12.2019 in Rottweil: Wahre Besitzverhältnisse und möglicher Verkauf der H&K AG müssen diskutiert werden

Zurzeit prüft das Bundeswirtschaftsministerium den möglichen Unternehmensverkauf der Heckler & Koch AG (H&K), der Bundesnachrichtendienst (BND) ermittelt. Medien berichten national wie international über unklare Besitzverhältnisse und den drohenden Verkauf des führenden deutschen Kleinwaffenherstellers und -exporteurs, z.B. an dubiose Kaufinteressenten in der Karibik. In diesen wohl schlimmsten Chaostagen seines nunmehr fast 70-jährigen Bestehens (am 28. Dezember 2019) beruft der Vorstand der Heckler & Koch AG für den 19. Dezember 2019 eine außerordentliche Hauptversammlung (HV) im „Badhaus“ in Rottweil ein. Weiterlesen

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„Memorias de Tierra“

Geschichten von Menschen aus der Steinkohletagebauregion Nordkolumbiens
Foto-Ausstellung, Vortrag & Diskussion und Montag, den 25. November 2019 ab 18.30 Uhr im AZ Köln

Das Dorf El Hatillo im Norden Kolumbiens wird verschwinden. Es ist umgeben von Minen, in denen internationale Konzerne Steinkohle abbauen. Die Bewohner*innen des Dorfes El Hatillo leiden seit Jahren an den lokalen Umweltverschmutzungen. Die Kohlebagger rücken immer näher und jetzt müssen die Bewohner*innen umgesiedelt werden, ihre Gemeinschaft wird auseinandergerissen.  Exportiert wird die hier abgebaute Steinkohle unter anderem für RWE und Uniper auch nach Deutschland. Der Abbau von Rohstoffen ist in vielen Ländern des globalen Südens ein großes Geschäft für multinationale Unternehmen. Weiterlesen

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ethecon Preisverleihungen 2019

ethecon schmäht die Großaktionäre und Vorstände von JBS, dem größten Fleisch-Konzern der Welt aus Brasilien (Zur Begründung) und ehrt die Menschenrechtsaktivistin Rachna Dingra und den Sambhavna Trust aus Bhopal, Indien (Zur Begründung).
Zur Pressemitteilung.

Zum Tagungs-Programm 2019

Wann?
Samstag, 23.11.2019
14 bis 18 Uhr (Einlass ab 13 Uhr)

Wo?
Kulturbrauerei, Palais
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin

Anmeldungen für die anstehende Verleihung der beiden ethecon Awards am 23. November 2019 sind nun per eMail möglich!
Jetzt anmelden! ! Weiterlesen

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Weltspartag: Protest gegen Rüstungs- und Kohlegeschäft der Sparkassen

Zum Weltspartag am 30. Oktober haben wir uns den Protestaktionen von urgewald angeschlossen und die Sparkassen aufgefordert, endlich aus der Finanzierung von Kohle- und Rüstungsunternehmen durch ihre Fondsgesellschaft Deka auszusteigen.

An unserer Protestaktion am 30. Oktober vor der Zentrale der Sparkasse KölnBonn beteiligte sich auch Fossil Free Neuss. Musikalisch unterstützt wurden wir vom Liedermacher Gerd Schinkel. Er hatte eigens für die Aktion den Song „Rendite“ komponiert.

Zudem bildeten wir eine Schlange vor einem der beiden Geldautomaten im Außenbereich der Sparkassen-Zentrale und simulierten kollektives Geldabheben.

Die Sparkasse hatte etwas abseits von unserem Stand einen eigenen Infostand aufgebaut, an dem Mitarbeiter*innen die neuen Nachhaltigkeitsrichtlinien ihrer Bank vorstellten. Weiterlesen

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Weltspartag: Protest vor Sparkasse KölnBonn gegen Investitionen in Kohle und Rüstung

Zum Anlass des Weltspartags findet am Mittwoch eine Protestaktion vor der Zentrale der Sparkasse KölnBonn in Köln statt. Die Aktion wird organisiert vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und folgt einem Aufruf der Nichtregierungsorganisation urgewald. Sie ist Teil von deutschlandweiten Protesten in insgesamt 32 Städten unter dem Motto: „Sparkassen-Gruppe: Raus aus Kohle und Rüstung!“

  • Wann: Weltspartag, Mittwoch, 30. Oktober 2019, 11 – 14 Uhr
  • Wo: Vor der Zentrale der Sparkasse KölnBonn, Hahnenstr. 57, 50667 Köln
  • Wer: Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre e.V. zusammen mit urgewald e.V.

Wir werden kollektiv Geld am Geldautomaten abheben und an unserem Stand vor der Sparkassen-Zentrale Kund*innen informieren. Weiterlesen

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Wie gefährlich ist der Hidroituango-Staudamm?

Veranstaltung mit Betroffenen am 7. November in Berlin: Menschenrechtsverletzungen am größten Wasserkraftprojekt Kolumbiens und die Mitverantwortung deutscher Unternehmen

Frühjahr 2018: Am größten Staudamm-Projekt Kolumbiens, Hidroituango, staut sich der Fluss Cauca völlig unkontrolliert auf – noch bevor die Staumauer fertig gestellt ist. Überschwemmungen flussaufwärts und riesige Flutwellen flussabwärts treiben Tausende in die Flucht. 25.000 Menschen müssen zeitweise evakuiert werden, weil die Behörden wochenlang unsicher sind, ob die Staumauer halten wird. Die sterblichen Überreste hunderter Verschwundener werden unwiederbringlich unter den Wassermassen des Stausees begraben.

Am Bau von Hidroituango beteiligt sind neben der KfW IPEX-Bank mit Siemens, Kaeser, Münchner Rück und Hannover Rück auch mehrere deutsche Großunternehmen. Weiterlesen

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