Kategorie: Rheinmetall AG

„Zentrale Rolle des Unternehmens bei der Herstellung von Waffen für die verbrecherischen Angriffskriege der Nazis bleibt unkommentiert“: Rede von Lara Krahlisch

Sehr geehrte Damen und Herren,

sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Lara Krahlisch, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Rheinmetall und NS-Zeit

Vor 80 Jahren wurde Europa vom nationalsozialistischen Terrorregime endgültig befreit. Ich möchte Ihnen danken, dass Sie, zusammen mit vielen weiteren Vorstandsvorsitzenden deutscher Unternehmen die Erklärung unterzeichnet haben, in dem Sie sich aus der daraus folgenden Verantwortung, die keinen Schlussstrich kennen kann, bekennen. Danke für Ihre klaren Worte, dass eben vor allem auch deutsche Unternehmen dazu beitrugen, ich zitiere: „die Herrschaft der Nationalsozialisten zu festigen. Auf ihren eigenen Vorteil bedacht, waren viele Unternehmen und ihre damaligen Akteure verstrickt.“ Weiterlesen

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Kein Blankoscheck für Rüstungsunternehmen!

  • Rheinmetall: Festhalten an gefährlicher Expansionsstrategie trotz voller heimischer Auftragsbücher
  • Hensoldt: Fragwürdige Kunden und Partnerschaften im Nahen Osten
  • Daimler Truck: Militärfahrzeuge für Autokraten

Auf den Hauptversammlungen von Rheinmetall (am morgigen 13. Mai), Hensoldt und Daimler Truck (beide am 27. Mai) konfrontieren die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!“, der Dachverband Kritischer Aktionärinnen und Aktionäre, Facing Finance und Ohne Rüstung Leben die Unternehmensführungen mit scharfer Kritik. Sie werden ihr Rede- und Fragerecht bei den Hauptversammlungen nutzen und so die hochproblematischen Geschäftspraktiken der Konzerne in den Fokus rücken – etwa die Beteiligung an nuklearer Aufrüstung und Exporte an Staaten, die Menschenrechte verletzen oder in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen verstrickt sind. Weiterlesen

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Verantwortungslose Rüstungsexporte und Aufrüstung autoritärer Staaten: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2024

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Geschäfts- und Exportstrategie von Rheinmetall, für die der Vorstand maßgeblich verantwortlich ist, fehlen weiterhin demokratie- und menschenrechtsbezogene Kriterien. Rheinmetall beliefert Länder, in denen Menschenrechte missachtet werden und hilft Autokraten, eigene Rüstungsindustrien aufzubauen.

Verantwortungsloser Export von Rüstungsgütern
Rheinmetall präsentiert sich öffentlich gerne als Garant für Sicherheit, Freiheit und demokratische Werte. Tatsächlich zeigt die Realität ein anderes Bild: Laut der ExitArms-Datenbank hat Rheinmetall in den vergangenen Jahren immer wieder Waffen an autoritäre Regime und in Krisenregionen geliefert. Weiterlesen

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Keine Werbepartnerschaft zwischen Borussia Dortmund und Rheinmetall!

Petition des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre an:
Hans-Joachim Watzke (Vorsitzender der Geschäftsführung des BVB Dortmund) und Lars Ricken (Geschäftsführer Sport des BVB Dortmund)

Fanprotest gegen Rheinmetall-Deal im Westfalen-Stadion Dortmund (Bildrechte: www.schwatzgelb.de)


Sehr geehrter Herr Watzke, sehr geehrter Herr Ricken,

wir fordern Sie auf: Kündigen Sie umgehend die Werbepartnerschaft mit dem Waffenhersteller Rheinmetall AG. Beteiligen Sie sich nicht länger daran, durch die Zusammenarbeit das Image von Rheinmetall aufzupolieren. Schließlich kennt der Rüstungskonzern keine Skrupel und beliefert auch Despoten weltweit mit Waffen.

Seit Langem liefert dieser Konzern Waffen an Länder, die Menschenrechte missachten und unterstützt Autokraten dabei, eigene Rüstungsindustrien aufzubauen. Weiterlesen

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Werbepartnerschaft mit Rheinmetall: Unser Gegenantrag zur Hauptversammlung von Borussia Dortmund

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre hat zur Hauptversammlung der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA am 25.11.2024 einen Gegenantrag eingereicht.

Zu TOP 4: Beschlussfassung über die Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2023/24

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die persönlich haftende Gesellschafterin nicht zu entlasten.

Begründung:

Im Mai 2024 hat Borussia Dortmund (BVB) eine Werbepartnerschaft mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall abgeschlossen. Diese Entscheidung steht im Widerspruch zu den Werten des BVB, der sich in seinem Grundwertekodex für eine Gesellschaft ohne Diskriminierung und für den Schutz von Menschenrechten einsetzt. Die Kooperation mit einem Unternehmen, das im Schatten des Ukraine-Krieges weltweit weiter Geschäfte mit Despoten macht, passt nicht dazu. Weiterlesen

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„Exportstrategie bis heute ohne menschenrechtliche und moralische Eckpfeiler“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Rheinmetall deutliche effektivere Maßnahmen für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Wir werden Sie, den Vorstand, auch dieses Jahr nicht entlasten. Sie kommen weiterhin nicht hinreichend Ihrer Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Schutz von Menschenrechten umzusetzen. Wir haben dies in unserem Gegenantrag ausführlich begründet, den ich hiermit auch formal stelle.

Ihrer Geschäfts- und Exportstrategie des Rheinmetall-Konzerns fehlen bis heute menschenrechtliche und moralische Eckpfeiler. Sie beliefern Länder, in denen Menschenrechte missachtet werden und helfen damit Autokraten, eigene Rüstungsindustrien aufzubauen. Weiterlesen

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Rheinmetall und Co: Unregulierte Expansion und Autonomie

Anlässlich der diese Woche stattfindenden Hauptversammlungen von Rheinmetall (14. Mai 2024) und Hensoldt (17. Mai 2024) erheben verschiedene Friedensorganisationen, darunter Ohne Rüstung Leben, das RüstungsInformationsBüro, Facing Finance und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre sowie das Investorennetzwerk Shareholders for Change schwere Vorwürfe gegen die beiden Konzerne. Sie kritisieren insbesondere fragwürdige Expansionspläne in Krisen- und Konfliktregionen sowie fehlende Standards beim Umgang mit autonomen Waffensystemen.

Rheinmetall: Expansion in Krisenregionen trotz boomenden Geschäftes im Inland und mit Bündnispartnern

Rheinmetall präsentiert sich öffentlich gern als verlässlicher Sicherheitsgarant, aber in der Praxis hält das Unternehmen an der sehr einseitigen Strategie fest, den eigenen Profit zu maximieren. Weiterlesen

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Rüstungsexporte an Autokraten schaffen Unsicherheit: Unser Gegenantrag

Zu TOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Rüstungsexporte an Autokraten schaffen Unsicherheit

Rheinmetall präsentiert sich öffentlich gern als nachhaltiger Sicherheitsgarant. Allerdings wird dabei übersehen, dass das Management nach wie vor einseitig auf eine Strategie der reinen Profitmaximierung setzt. Der Geschäfts- und Exportstrategie des Rheinmetall Konzerns fehlen bis heute menschenrechtliche und moralische Eckpfeiler. Rheinmetall beliefert Länder, in denen Menschenrechte missachtet werden und hilft Autokraten, eigene Rüstungsindustrien aufzubauen. Trotz boomenden Inlandsgeschäftes ist aktuell noch keine Abkehr von dieser Strategie erkennbar.

2023 konnte Rheinmetall den größten Umsatz in seiner bisherigen Firmengeschichte feiern. Weiterlesen

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