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„Wie messen Sie die Wirkung Ihrer Klimaschutz-Maßnahmen genau?“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Evonik deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Herr Kullmann, vielen Dank für Ihre deutlichen Worte zu den Gefahren des Aufstiegs rechter Kräfte. Sie haben immer wieder bewiesen, dass Sie hierzu auch deutlich die AfD als Gefahr für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit, Menschenrechte benennen, und das nicht erst seit Bekanntwerden von menschenverachtenden Deportationsplänen und die fatale Rolle der AfD dabei. Allen Konzernverantwortlichen sollte es zu denken geben, dass der AfD-Politiker Roland Hartwig, ehemaliger Chefjurist der Bayer AG und ehemaliger Vorsitzender des VCI-Rechtsausschusses, an jenem Geheimtreffen mit Faschisten und Rechtsextremisten im November 2023 zu rassistischen Vertreibungsplänen teilgenommen hat. Weiterlesen

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„Ihr Klimaneutralitätsziel ist nur dann glaubhaft, wenn Sie auch die Emissionen Ihrer Wertschöpfungskette mitberücksichtigen“: Rede von Liva Schäfer

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Liva Schäfer und ich spreche heute für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

In Ihrem Geschäftsbericht stellen Sie fest, dass – ich zitiere – „der Betrieb eines Flughafens und der Luftverkehr vielfältige Auswirkungen auf die Umwelt haben“. Daher begrüßen wir es, dass ein – ich zitiere Ihren Geschäftsbericht erneut – „nachhaltiger, schonender und vorsorgender Umgang mit natürlichen Ressourcen“ einen wesentlichen Bestandteil Ihres Handelns darstellen soll.

Doch zeigen Ihre Flughafenausbaupläne in Brasilien eine ganz deutliche Diskrepanz zwischen dieser proklamierten Konzern-Politik und den Projektplänen der von Ihnen verwalteten Flughäfen in Fortaleza und Porto Alegre in Brasilien. Weiterlesen

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Fraport in Brasilien unter schweren Vorwürfen / Klimaziele unzureichend

  • Ermittlungen gegen Fraport in Brasilien: Nach umfangreichen Protesten stoppt Umweltbehörde Rodungsarbeiten von geschütztem Regenwald bei Flughafen in Fortaleza
  • Fraports Flughafen in Porto Alegre komplett geflutet und bis Ende September unbenutzbar: Fragen nach Verantwortung und Haftung
  • Kritische Fragen zu Umwelt- und Klimaschutzplänen auf Hauptversammlung

Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Fraport AG fordert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die Flughafenbetreiberin zu mehr Klima- und Umweltschutz auf. Er kritisiert die anhaltenden Expansions- und Entwicklungspläne der Flughäfen von Fraport in Brasilien, für die wie am Flughafen in Fortaleza im Bundesstaat Ceará gesetzlich geschützter Atlantischer Regenwald gerodet werden sollte. Im Süden Brasiliens wurde der Flughafen von Porto Alegre durch massive Regenfälle geflutet. Weiterlesen

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Daimler Truck: Klimaschutz mit Doppelstrategie

Daimler Truck wirbt mit „Null Emissionen“: Klimaneutral will der Konzern mit Aufsichtsratschef Joe Kaeser (links) und CEO Martin Daum aber erst 2050 sein.

Hauptversammlung am 15. Mai 2024: Transformation in eine emissionsfreie Zukunft wird bei dem Lkw- und Bushersteller erst 2050 vollzogen sein

Die Daimler Truck AG gibt sich bei den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz selbstbewusst: „Wir wollen den nachhaltigen Transport anführen“, lautet die Aussage in einem Image-Video des Konzerns. „Rund um den Globus bringen wir emissionsfreie Fahrzeuge auf die Straße, in Amerika, in Europa und im Asien-Pazifik-Raum. … Und wir haben noch mehr vor: Wir wollen die Dekarbonisierung weiter beschleunigen und damit die Klimawende bremsen.“ Weiterlesen

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„Sie setzen weiter auf Wachstum, was Ihre Klimaschutzambitionen noch weniger glaubwürdiger macht – auch unter Ihrer Leitung, Herr Meyer“: Rede von Liva Schäfer

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

Ich bin Liva Schäfer und spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionär*innen. Ich nehme Bezug auf unsere Gegenanträge, die ich hiermit auch formal stelle.

Wie schon für das Geschäftsjahr 2022 legen Sie im aktuellen Geschäftsbericht nicht genügend transparent und spezifisch dar, inwiefern Sie Ihre konzerneigenen Klimaziele erreichen wollen – von der Reduzierung der Scope 1- bis Scope 3-Emissionen.

Zwar konnten Sie die logistikbezogenen Treibhausgasemissionen 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent senken. Sie merken dazu jedoch selbst an: „Der Rückgang der THG-Emissionen ist vor allem durch die rückläufige Entwicklung der Sendungsvolumina beeinflusst“. Weiterlesen

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„Sie lassen Ihren Bestandskunden Klima- und Umweltschäden durchgehen“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Tilman Massa, ich bin Co-Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Wir können weiterhin nicht erkennen, wie Sie, der Vorstand der Commerzbank, seiner Verantwortung zum Klima- und Umweltschutz gerecht wird.

Wir haben dazu einen Gegenantrag eingereicht, die ich hiermit formal stelle und kurz begründen möchte. Ich habe Kritik an und Fragen zu Ihren Richtlinien zum Ausschluss der Finanzierung klimaschädlicher Brennstoffe und Geschäftsmodelle sowie Finanzierung von Unternehmen, die Wald zerstören. Abschließend habe ich Fragen zur Umsetzung Ihrer menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten.

Commerzbank weiter in Russland aktiv

Die Commerzbank gehört laut einem Bericht der Financial Times[1] zu jenen westlichen Banken, die weiterhin in Russland aktiv sind und 2023 insgesamt mehr als 800 Millionen Euro an Steuern dort gezahlt haben. Weiterlesen

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Schmutzige Geschäfte: Commerzbank muss klima- und umweltschädliche Finanzierungen beenden

Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der Commerzbank kritisieren die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen urgewald, Deutsche Umwelthilfe, Greenpeace, Facing Finance und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die anhaltenden Finanz geschäfte mit klima und umweltschädigenden Unternehmen. Gleichzeitig fordern sie wirksamere Richtlinien zum Ausschluss solcher Geschäfte.

Fossile Finanzierungen der Commerzbank nicht Paris-kompatibel

Trotz fortschreitender Klimakrise ist bei den Kohlefinanzierungen der Commerzbank kein abnehmender Trend zu erkennen. Neben EnBW und RWE befand sich im Jahr 2023 auch das Kohleunternehmen NRG Energy auf der Kundenliste. Der Kohleanteil an der Stromproduktion liegt bei NRG Energy bei 50 Prozent. Auch Unternehmen, die massiv in fossile Expansion investieren, gehörten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu den Kunden zum Beispiel der französische Engie-Konzern, der neue Flüssigerdgas-Infrastruktur mit einer jährlichen Kapazität von 5 Millionen Tonnen (Mtpa) plant. Weiterlesen

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RWE: Mit VollGAS in die Klimakatastrophe

Aufruf von Nichtregierungsorganisationen zur Hauptversammlung der RWE AG am 3. Mai 2024 / Pressekonferenz am 2. Mai, 11 Uhr / Protestkundgebung in Essen am 3. Mai

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir laden Sie herzlich ein zu unserer

virtuellen Pressekonferenz am 2. Mai 2024, 11 Uhr

Es sprechen:

Constantin Zerger, Deutsche Umwelthilfe: Methan über Braunkohletagebauen, Gas/LNG
Almuth Ernsting, Biofuel Watch: Biomasseanlagen
Markus Dufner, Dachverband: Klimaklagen, Rückstellungen und Verwendung des Bilanzgewinns
Christian Döring, Kinderarzt: Belastungen durch Braunkohle-Emissionen, Gefährdung insbesondere für Kleinkinder
Timo Luthmann, Wasserbündnis Rheinisches Revier: Ewigkeitsschäden durch Rheinwassertransportleitung zur Befüllung der Braunkohletagebaue
Gunnar Harms, Initiative RWE-Tribunal: Lobbyismus und Verletzung von Gewaltenteilung (Beispiel Strafanzeige gegen RWE Power)

„Voller Energie in eine neue Zukunft“, verkündet die RWE AG vollmundig. Weiterlesen

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