Mein Name ist Daniel Selwyn. Ich spreche hier heute für ein Netzwerk von verschiedenen Marikana-Solidaritäts-Iniativen aus London. Dazu gehören das London Mining Network, War on Want, das Forum der Panafrikanischen Gesellschaft, die Marikana Solidarity Campaign sowie auch das Kollektiv Decolonizing Environmentalism, dem auch ich angehöre.
Bevor ich einige Fragen zu Ihrem größten Platinlieferanten Lonmin stelle, möchte ich mich bei Bischof Seoka und Andries Nkome für ihren großartigen Einsatz für die Marikana Community bedanken, für die Hinterbliebenen des Massakers, für die Verletzten und zu Unrecht inhaftierten – aber auch für die ungezählten Millionen afrikanischer Menschen, deren Leben geopfert wurden – für die Anhäufung unseres Reichtums. Weiterlesen
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mein Name ist Alan Tygel und ich komme aus Brasilien. Ich bin Mitglied der permanenten Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben. Dort sind soziale Bewegungen, Gewerkschaften und Forschungsinstitute aus Stadt und Land zusammengeschlossen, um auf die Folgen von Ackergiften in unserem Land hinzuweisen.
Im Jahr 2017 war BASF in Brasilien die Agrochemikalienfirma mit dem höchsten Umsatz. Dennoch verhindert der Mangel an Transparenz seitens BASF, dass die Öffentlichkeit Zugang hätte zu detaillierteren diesbezüglichen Informationen. Daher muss ich Sie fragen:
Wie hoch war im Jahr 2018 der Marktanteil von BASF im Bereich Agrargifte in Brasilien?
Wie hoch war im Jahr 2018 der Marktanteil von BASF im Bereich transgenes Saatgut in Brasilien? Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist Tilman Massa und spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten setzen wir uns Schutz der Menschenrechte und der Umwelt ein. Dies sind auch die beiden Themen, die ich hier ansprechen möchte.
Wir können auch dieses Jahr Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlasten, da beide unserer Auffassung nach bei der Einhaltung der menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten nicht hinreichend nachgekommen sind. Wir haben entsprechende Gegenanträge eingereicht, die ich hier kurz begründen möchte.
Sie bekennen sich ja ausdrücklich zu den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs), dem UN Global Compact und dem Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte der Bundesregierung. Weiterlesen
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Berüchtigter Bergbaukonzern Sibanye-Stillwater will Lonmin übernehmen
Drohende Massenentlassung verschärft prekäre Lebensbedingungen in Marikana
Internationale Kampagne fordert von BASF, Schritte zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen zu vereinbaren
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung am 3. Mai in Mannheim wirft die südafrikanisch-europäische Kampagne Plough Back the Fruits dem Chemiekonzern Vernachlässigung der Menschenrechte in seinen Geschäftsbeziehungen nach Südafrika vor.
Auch fast sieben Jahre nach dem Massaker von Marikana sind bei Lonmin, dem wichtigsten Platin-Zulieferer der BASF, die Arbeits- und Lebensbedingungen unverändert untragbar. Die Mehrheit der Arbeiter in der südafrikanischen Minenarbeiterstadt Marikana lebt nach wie vor in Slums ohne fließendes Wasser, Kanalisation und Strom. Dabei ist Lonmin rechtlich durch den Social and Labour Plan (SLP) dazu verpflichtet, für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen zu sorgen. Weiterlesen
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In Brasilien verkauft BASF immer mehr Pestizide mit giftigen Wirkstoffen, die in der EU verboten sind
Schädliches Glufosinat nun im Portfolio nach Übernahme der Bayer-Agrarsparte
Anlässlich der BASF-Hauptversammlung am 3. Mai in Mannheim kritisieren zivilgesellschaftliche Organisationen das gesundheits- und umweltschädliche Agrargeschäft des Chemiekonzerns.
In Brasilien hat der Verkauf von Wirkstoffen in BASF-Pestiziden, die auf EU-Ebene laut EU-Pesticides-Database nicht zugelassen sind, von 2016 bis 2019 um 44 Prozent auf nun 13 Wirkstoffe zugenommen.
„Immer dann, wenn reiche Länder die hoch giftigen Produkte von BASF verbieten, setzt der Konzern auf Länder, wo die Unternehmenslobby einen stärkeren Einfluss auf die Aufsichtsbehörden hat“, sagt Alan Tygel von der brasilianischen Kampagne gegen Agrargifte und für das Leben, der seine Kritik auch auf der Hauptversammlung der BASF äußern wird. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2018 nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Aufsichtsrat hat seine Aufgabe als Kontrollorgan des Vorstands nur unzureichend ausgeübt. Die bisherigen Maßnahmen der BASF reichen nicht aus, einen wirksamen Beitrag zum Erreichen der Ziele der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030, des UN Global Compact und des Nationalen Aktionsplans Wirtschaft und Menschenrechte der deutschen Bundesregierung zu leisten, zu denen sich die BASF bekannt hat.
Intransparenz bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten
Um seinen menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten in Bezug auf die eigenen Lieferketten nachzukommen, hat BASF 2018 insgesamt 546 Audits bei Zulieferern durch einen externen Dienstleister durchführen lassen. Weiterlesen
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Diskussionsveranstaltung am 2. Mai 2019 um 19 Uhr in der VHS Heidelberg
2012 streikten über 3.000 südafrikanische Minenarbeiter in Marikana. Die Minenbetreibergesellschaft Lonmin verweigerte seit Jahre die Einhaltung des verbindlichen Sozialplans. Doch der Streik wurde von der Polizei brutal beendet, dabei starben 34 Arbeiter im Kugelhagel. BASF kauft das in Marikana gewonnene Platin zu einem großen Teil auf, um es für Katalysatoren zu nutzen, lehnt jedoch die Verantwortung für den Streik und seine Folgen ab, obwohl ihr die Situation der Arbeiter durchaus bewusst war – nur so konnte das Platin überhaupt so günstig sein.
Seit Jahren kommt der anglikanische Bischof Jo Seoka auf Einladung der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika und des Dachverbands Kritischer AktionärInnen zur BASF-Hauptversammlung nach Mannheim. Weiterlesen
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