Kategorie: EnBW AG
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15. Juli 2020
15. Juli 2020
Fragen zum Thema Klimaschutz:
- Wird der Vorstand Klimaziele und Maßnahmen verfolgen, die dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens gerecht werden?
- Nach Berechnungen von Climate Analytics müssen OECD-Staaten und Staaten der ehem. UdSSR bis 2030 aus der Kohle aussteigen, damit die Erreichung des 1,5-Grad-Ziels möglich bleibt. Wird die EnBW bis spätestens 2030 aus der Kohleverstromung aussteigen?
- Wie bewertet die EnBW in diesem Zusammenhang den geplanten öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen der Bundesregierung und den Braunkohlekraftwerksbetreibern, der einen nicht Paris-kompatiblen Braunkohleausstieg bis Ende 2038 vorsieht?
- Für den EnBW-Kraftwerksblock Lippendorf S sieht dieser Vertrag eine Laufzeit bis Ende 2035 vor, die ebenso wenig im Einklang ist mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens.
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- Italiens Energieversorger Enel trennt sich von Lieferanten in Kolumbien
- Damit wächst der Druck auf Bergbaukonzerne Drummond und Prodeco
- EnBW hält bisher an umstrittenen Kohleproduzenten fest
Anlässlich der morgen stattfindenden Hauptversammlung des Energiekonzerns EnBW in Karlsruhe fordern das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR und die NGO urgewald, dass EnBW dem Beispiel europäischer Konkurrenten folgt und umgehend die Geschäftsbeziehungen mit den umstrittenen Lieferanten Drummond (USA) und Prodeco/Glencore (Schweiz) unterbricht. Der italienische Energieversorger Enel hatte vergangene Woche bestätigt, die Steinkohle-Importe von diesen Unternehmen aus der kolumbianischen Region Cesar auszusetzen.
Enel folgt damit dem Beispiel von DONG Energy in Dänemark und bezieht vorerst keine „Blutkohle“ mehr von Drummond und Prodeco/Glencore. Weiterlesen
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25. April 2016
25. April 2016
Gegenantrag zu Tagesordnungpunkt 3, Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2015
Die Mitglieder des Vorstands der EnBW AG werden nicht entlastet.
Begründung:
Die EnBW bekennt sich im Jahresbericht explizit zu den Zielen der Weltklimakonferenz und setzt auf den Umbau des Konzerns und seine Ausrichtung auf die Energiewende durch den Ausbau erneuerbarer Energien, moderner Netze und dezentraler Lösungen. Dieser Ansatz ist positiv.
Im Punkt „verantwortungsvolle Rohstoffbeschaffung im Bereich Kohle“ jedoch enttäuscht die EnBW und folgt nicht dem eigenen Ansatz „erst handeln, dann reden“. Zwar nennt das Unternehmen als erster Energieversorger zumindest für die Importe aus Kolumbien genaue Liefermengen für die einzelnen Lieferanten, doch genau diese Zahlen sind empörend:
Kolumbianische Kohle macht den größten Anteil der von der EnBW importierten Kohle aus. Weiterlesen
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