Angesichts der Hauptversammlungen der Versicherer Hannover Re (6.5.), Talanx (7.5.) und Allianz (8.5.) diese Woche fordert urgewald von allen drei Konzernen mehr Engagement im Bereich Klimaschutz. Die Versicherer schließen seit 2022 (Hannover Re, Allianz) bzw. 2023 (Talanx) die Versicherung neuer Öl- und Gasfelder auf Projektebene aus. Teilweise ist davon auch direkt damit verbundene Infrastruktur betroffen, etwa Öl-und Gaspipelines (Hannover Re) bzw. Ölpipelines und Ölkraftwerke (Allianz und Talanx).
Regine Richter, Energie- und Finanzexpertin bei urgewald, kommentiert: „Die Versicherer haben gute erste Schritte zum Ausschluss von Öl- und Gasgeschäften gemacht, aber sie dürfen sich nicht darauf ausruhen. Gerade im Gasbereich tun sie noch zu wenig für den Klimaschutz.Weiterlesen
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„Beschämende Arbeitsbedingungen“, „rassistisch begründete Günstlingswirtschaft“, „verfolgt und bedroht“: Mit deutlichen Worten haben DHL-Beschäftigte aus den USA auf der Hauptversammlung 2024 ihres Arbeitgebers untragbare Arbeitsbedingungen und Repression von Gewerkschaftstätigkeiten geschildert. Wir dokumentieren hier die Redebeiträge der Teamsters, welche erschreckende Missstände und eindeutige Verstöße gegen international und von DHL anerkannte Arbeits- und Gewerkschaftsrechte anprangern:
Francisco Chacon:
“Hallo,
Ich bin Francisco Chacon. Ich bin seit 29 Jahren Mitarbeiter von DHL Express und Mitglied der Teamsters Local 705 in Chicago. Meine Frage bezieht sich auf Tagesordnungspunkt 3 und die Entlastung des Vorstands für das vergangene Jahr. Ich bin hier, um Sie mit den Tatsachen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen vertraut zu machen, die ich bei DHL Express in den Vereinigten Staaten erlebe, und frage den Vorstand, ob er beabsichtigt, sich mit dem Versäumnis der lokalen Geschäftsführung, die Werte und Richtlinien von DHL einzuhalten, zu befassen. Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
Ich bin Liva Schäfer und spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionär*innen. Ich nehme Bezug auf unsere Gegenanträge, die ich hiermit auch formal stelle.
Wie schon für das Geschäftsjahr 2022 legen Sie im aktuellen Geschäftsbericht nicht genügend transparent und spezifisch dar, inwiefern Sie Ihre konzerneigenen Klimaziele erreichen wollen – von der Reduzierung der Scope 1- bis Scope 3-Emissionen.
Zwar konnten Sie die logistikbezogenen Treibhausgasemissionen 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent senken. Sie merken dazu jedoch selbst an: „Der Rückgang der THG-Emissionen ist vor allem durch die rückläufige Entwicklung der Sendungsvolumina beeinflusst“. Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,
mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der Deutschen Post deutliche effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.
Menschenrechte: Untragbare Arbeitsbedingungen und Unterdrückung von Gewerkschaftsarbeit in den USA
Es mehren sich Hinweise, dass der Vorstand menschenrechtliche Risiken selbst im eigenen Geschäftsbereich nicht hinreichend entsprechend dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) adressiert. Dies scheint vor allem in Bezug auf das Verbot der Missachtung der Koalitionsfreiheit der Fall zu sein, nach der Beschäftigte sich frei zu Gewerkschaften zusammenzuschließen oder diesen beitreten können, dies nicht als Grund für ungerechtfertigte Diskriminierungen oder Vergeltungsmaßnahmen genutzt werden darf sowie das Streikrecht und das Recht auf Kollektivverhandlungen. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstandes nicht zu entlasten.
Begründung:
Würde es der Vorstand ernst meint mit seinen Bekenntnissen zu Sicherheit und Nachhaltigkeit, müsste er sich von Kunden trennen, die Menschenrechte verletzen oder in völkerrechtswidrige Kriegshandlungen verstrickt sind.
Im aktuellen Geschäftsbericht präsentiert Hensoldt sein neues Selbstverständnis als Garant für Sicherheit und Stabilität weltweit. Stolz berichten Mitarbeiter*innen darüber, Teil dieses Konzerns sein zu dürfen. Dieser Blick auf Hensoldt verkennt jedoch, dass das Management trotz wachsenden Inlandsgeschäfts weiter an der Strategie der einseitigen Gewinnmaximierung festhält, fragwürdige Expansionspläne vorantreibt sowie Krisen- und Konfliktregionen aufrüstet. Weiterlesen
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Pressemitteilung vom 2. Mai 2024: „RWE: Mit Vollgas in die Klimakatastrophe“
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre / Deutsche Umwelthilfe / Green Legal Impact / Biofuel Watch / 1,5-Grad-Mahnwache Essen / Wasserbündnis Rheinisches Revier / Initiative RWE-Tribunal / Kohle gegen Kohle / Sofortiger Atomausstieg (SofA) Münster / Attac Köln / Parents for Future Köln
Vor der Hauptversammlung am 3. Mai 2024 kritisieren Umweltorganisationen und Wissenschaft den Energiekonzern / Wegen zahlreicher Risiken muss die Dividende abgesenkt werden / Protestkundgebung vor der RWE-Zentrale
„Voller Energie in eine neue Zukunft“, verkündet die RWE AG vollmundig. Tatsächlich betreibt der Konzern weiter Braunkohletagebaue und Kohlekraftwerke und hat eine Überkapazität an LNG-Terminals errichtet und setzt auf weiterhin auf die Verfeuerung von Gas und Biomasse. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Deutschen Bank AG wird seinem eigenen Bekenntnis zur Einhaltung internationaler Klimaziele und Sustainable Finance nicht gerecht. Die Deutsche Bank bleibt die Großbank in Deutschland, die am meisten in die Finanzierung fossiler Energien und waldzerstörender Geschäftsmodelle involviert ist.
Weiterhin klimaschädliche Kohlefinanzierung trotz neuer Richtlinie
Nach Recherchen von urgewald hat die Deutsche Bank im Jahr 2023 – trotz ihrer nachgebesserten Kohlerichtlinie – 664 Mio. US-Dollar (USD) über Kredite und Underwriting an den Kohlesektor gegeben, insgesamt über 200 Mio. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2023
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Vorstand von Uniper kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Finanzielle Mittel reichen nicht für eine echte Energiewende
Uniper will bis 2030 acht Milliarden Euro in Wachstum und Transformation investieren. Diese Wachstumsbereiche sollen auch die erneuerbare Energieerzeugung und Wasserstoff finanzieren. Uniper ist von den Folgen seiner selbst verschuldeten, ehemaligen Abhängigkeit von Energielieferungen aus Russland und den Rahmenbedingungen weiter finanziell limitiert. Die geplanten Investitionen sind sehr knapp bemessen und ermöglichen kaum eine Wende weg von der starken Abhängigkeit von fossilem Gas hin zu Erneuerbaren. Weiterlesen
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