ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der DWS deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.
Wir werden Sie, den Vorstand, pardon, die persönlich haftende Gesellschafterin, auch dieses Jahr nicht entlasten. Sie kommen weiterhin nicht hinreichend Ihrer Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz, Transparenz und gegen Greenwashing umzusetzen. Wir haben dies in unserem Gegenantrag ausführlich begründet, den ich hiermit auch formal stelle.
Greenwashing-Skandal: Unklar, ob hinreichend Konsequenzen gezogen worden sind
Sie tragen nicht ausreichend zur Aufklärung ihres Greenwashing-Skandals zu möglichem Prospektbetrug in Form von Falschangaben zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit ihrer Investments bei. Weiterlesen
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Anlässlich der morgigen Hauptversammlung der DWS fordern die Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen urgewald, Facing Finance und Greenpeace gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre den Vermögensverwalter zu wirksameren Richtlinien für den Umgang mit klima- und umweltschädigenden Unternehmen auf. Neben dem weiterhin nicht aufgeklärten Greenwashing-Skandal kritisieren die Organisationen insbesondere das Fehlen einer Investitionsrichtlinie für Öl und Gas sowie undurchsichtiges Engagement[1] und inkonsequentes Verhalten gegenüber besonders klimaschädlichen Konzernen.
DWS bleibt massiv in fossile Konzerne investiert
Die DWS ist weiterhin in sehr hohem Umfang in besonders klimaschädliche Öl- und Gaskonzerne investiert. Selbst Unternehmen mit Öl- und Gasexpansionsplänen, die unkonventionelle Abbaumethoden betreiben oder weitere fossile Infrastruktur ausbauen, schließt die DWS nicht aus. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2023
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, der persönlich haftenden Gesellschafterin die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der DWS Group kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz und gegen Greenwashing umzusetzen.
Greenwashing-Skandal: Unklar, ob hinreichend Konsequenzen gezogen worden sind
Die DWS trägt nicht ausreichend zur Aufklärung ihres Greenwashing-Skandals zu möglichem Prospektbetrug in Form von Falschangaben zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit ihrer Investments bei. Allein Anfang 2024 hat die deutsche Staatsanwaltschaft im Rahmen von zwei Razzien erneut Räume der DWS durchsucht. Dies nährt Zweifel, dass die DWS tatsächlich mit den Behörden „vollumfänglich kooperiert“, wie im Jahr zuvor zugesagt. Weiterlesen
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Die Klima- und Umweltschutzstandards der DWS sind weiterhin nicht ausreichend, um nach dem Greenwashing-Skandal im letzten Jahr ein glaubwürdiges Zeichen an Aktionär*innen, Kund*innen und die allgemeine Öffentlichkeit zu senden. Dies werden die Umwelt- und Menschenrechts-organisationen urgewald, Facing Finance und Greenpeace gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre auf der morgigen Hauptversammlung des Vermögensverwalters betonen. Sie fordern von der DWS, den von CEO Dr. Stefan Hoops in seiner Hauptversammlungsrede betonten „Schwerpunkt Klimawandel“ endlich ernst zu nehmen und sich nicht mehr verbal hinter Appellen an die „globalen Gemeinschaft“ zu verstecken.
DWS immer noch auf dem fossilen Auge blind
Die DWS ist weiterhin ein bedeutender Investor in fossile Energien, die die Haupttreiber des Klimanotstandes sind. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2022
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, der persönlich haftenden Gesellschafterin die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der DWS Group kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Keine Öl- und Gasrichtlinie
Die DWS hat keine Investitionsrichtlinie für Öl und Gas aufgestellt. Selbst kurzfristige Expansionspläne, Ausgaben für die Erkundung neuer Öl- und Gasfelder oder unkonventionelle Abbaumethoden sowie der Bau weiterer fossiler Infrastruktur führen nicht zu einem Ausschluss. Doch das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ist klar: Es dürfen keine weiteren Öl- und Gasfelder erschlossen und die Emissionen müssen bis 2030 halbiert werden, damit internationale Klimaschutzziele erreicht werden können. Weiterlesen
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Viele Anteilseigner haben kein Vertrauen in den Vorstand und den Aufsichtsrat
Die Hauptversammlung der DWS Group zeigte, dass die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank mit einem massiven Vertrauensverlust ihrer Aktionärinnen und Aktionäre konfrontiert ist.
„Die DWS verkennt die zunehmende Bedeutung authentischer, strenger und konsequent angewandter ESG-Kriterien, nach denen immer mehr Banken, Vermögensverwalter und institutionelle Investoren Anlageprodukte bewerten“, resümierte Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionär*innen.
Der Vertrauensschwund in das DWS-Management spiegelte sich auch im Abstimmungsergebnis der Hauptversammlung am 9. Juni 2022 wieder: Beim Tagesordnungpunkt 3 (Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin) stimmten zwar 82,38% der Aktionärinnen und Aktionäre mit „Ja“, aber 17,62% gewährten dem Vorstand – und damit dem scheidenden CEO Asoka Wöhrmann – keine Entlastung. Weiterlesen
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US-Gewerkschaft protestiert gegen die Verletzung von Arbeitnehmerrechten durch Auftragsunternehmen von DWS
Reinigungskräfte wollen heute in DWS-Büros in den USA Forderungen überreichen
DWS-Aktionärsversammlung am 9. Juni soll Vorgehen des Managements nicht billigen
New York City/Frankfurt am Main – Die US-Gewerkschaft Service Employees International Union (SEIU) wirft der Deutsche Bank-Tochter DWS vor, ihre eigenen Unternehmensrichtlinien zu missachten, die vorsehen, dass sie marktübliche Löhne und Sozialleistungen, sichere Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Arbeitsgesetzen durch ihre Auftragsunternehmen unterstützt. Einen Tag vor der Hauptversammlung der DWS werden die gewerkschaftlich organisierten Reinigungskräfte die Aktionärinnen und Aktionäre auffordern, den Aufsichtsrat des Unternehmens nicht zu entlasten.Weiterlesen
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Transparenz bei Investitionsrichtlinien: Fehlanzeige!
Facing Finance, urgewald und Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre fordern, Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung am 9. Juni nicht zu entlasten
Berlin/Köln – Bereits vor der Razzia in der DWS-Zentrale am 31. Mai hatten Facing Finance, urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre immer wieder darauf hingewiesen, dass Deutschlands größter Vermögensverwalter keine öffentlichen Investitionsrichtlinien zu Menschenrechten, Energiekonzernen oder Bergbau hat. Damit weicht die DWS von ihrer Konzernmutter Deutsche Bank ab, die Richtlinien für ihr Finanzierungsgeschäft veröffentlicht hat – wenn auch aus Sicht der Organisationen weitgehend unzureichende. Diese Intransparenz der DWS steht im Widerspruch zu dem im Branchenvergleich besonders auffallenden und nun auch eventuell mit rechtlichen Konsequenzen verbundenen ESG-Marketing des Branchenprimus und seiner Mutter Deutsche Bank. Weiterlesen
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