Abgasmanipulation beim Kooperationspartner Hino

Unsere Gegenanträge zur virtuellen Hauptversammlung der Daimler Truck Holding AG

Das Portfolio batteriebetriebener Fahrzeuge von Daimler Truck: Vorstandsvorsitzender Martin Daum auf der virtuellen Hauptversammlung 2022

Gegenantrag zu TOP 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands der Daimler Truck Holding AG die Entlastung für das Geschäftsjahr 2022 zu verweigern.

Begründung:

Im Hinblick auf Auswahl der Kooperationspartner, menschenrechtliche Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette und Klimaschutz muss der Vorstand von Daimler Truck seine Performance noch steigern.

Abgasmanipulation beim Kooperationspartner Hino
Die Daimler Truck Holding AG („Daimler Truck“), Mitsubishi Fuso Truck & Bus Corporation („MFTBC“), Hino Motors Ltd. Weiterlesen

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Waffenlieferungen in Krisenregionen und Schmuggel-Risiko: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2022 nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand kommt seiner besonderen Verantwortung beim Vertrieb tödlicher Schusswaffen nicht ausreichend nach. Die selbstgesetzte „Grüne-Länder-Strategie“ wird weiterhin nicht konsequent genug umsetzt. Der Konzern setzt weiterhin auf das „Wachstumspotenzial“ des Zivilmarkts in den USA – einem Land, in dem im vergangenen Jahr mehr als 58.000 Menschen durch Schusswaffengewalt getötet oder verletzt wurden.[1]

Exportanstiege nicht „grün“

Zwar gibt die Heckler & Koch AG (H&K) im aktuellen Konzernlagebericht an, dass der Umsatz auch 2022 zu 100 Prozent in „grünen Ländern“ erfolgt sei. Weiterlesen

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COSCO-Beteiligung: HHLA machte falsche Angaben zu kritischer Infrastruktur

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
zur Hauptversammlung der Hamburger Hafen und Logistik AG am 15.06.2023

Der chinesische Staatskonzern COSCO wurde 2023 am Hamburger Terminal Tollerort beteiligt: V.l. HHLA-CEO Angela Titzrath, Vize-Staatspräsident Wang Qishan und Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (Foto ohne Flaggen: HHLA von 2019)


Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2022

Der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen beantragt die Mitglieder des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2022 nicht zu entlasten.

Begründung

Der Vorstand der Hamburger Hafen und Logistik AG machte im Zuge der Beteiligung von COSCO SHIPPING Ports Limited (CSPL) am Containerterminal Tollerort falsche Angaben. Weiterlesen

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Keine Öl- und Gasrichtlinie mit fatalen Konsequenzen: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafterin für das Geschäftsjahr 2022

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, der persönlich haftenden Gesellschafterin die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand der DWS Group kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.

Keine Öl- und Gasrichtlinie

Die DWS hat keine Investitionsrichtlinie für Öl und Gas aufgestellt. Selbst kurzfristige Expansionspläne, Ausgaben für die Erkundung neuer Öl- und Gasfelder oder unkonventionelle Abbaumethoden sowie der Bau weiterer fossiler Infrastruktur führen nicht zu einem Ausschluss. Doch das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ist klar: Es dürfen keine weiteren Öl- und Gasfelder erschlossen und die Emissionen müssen bis 2030 halbiert werden, damit internationale Klimaschutzziele erreicht werden können. Weiterlesen

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„Das ist ein fossiles Weiter-so!“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von Evonik deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Gleich zu Beginn möchte ich anregen, dass Sie in Zukunft doch Geschäftsbericht und Nachhaltigkeitsbericht in einem Bericht zusammenfassen könnten. Das tun nun immer mehr Unternehmen und erleichtert die Analyse und Bewertung, zumal sich viele Ihrer ESG-Angaben in beiden Berichten ohnehin doppeln.

Frage von ShareAction zur Dekarbonisierungsstrategie

Zunächst möchte ich die folgende Frage im Namen von ShareAction stellen, von der britischen Organisation haben Sie schon Briefe and Fragen zu Ihren Klimaschutzmaßnahmen erhalten, auch im Namen gewichtiger Vermögensverwaltungen wie Amundi. Weiterlesen

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L12 nicht abreißen – Lebensader am Tagebau Garzweiler erhalten!

Petition an: RWE AG, Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz NRW

Aktion der Initiative „L12 muss bleiben“ für den Erhalt der Landstraße zwischen Holzweiler und Keyenberg (Foto: Ulla Kellerwessel)

Die RWE AG setzt ihr Zerstörungswerk fort. Nachdem der Konzern im Januar 2023 Lützerath niedergerissen hat, plant er nun ab 1. Juni, die L12 abzubaggern. Mit der Zerstörung dieser wichtigen Lebensader am Braunkohletagebau Garzweiler (Landstraße zwischen Holzweiler und Keyenberg) ignoriert RWE einmal mehr elementare Bedürfnisse der Menschen im Rheinland.

„Wir Anwohner*innen der Dörfer appellieren dringend, die bevorstehende neue Leitentscheidung bis zum Spätsommer mindestens abzuwarten, bevor zum wiederholten Mal – und diesmal unsinniger denn je – harte, unumkehrbare Fakten von RWE geschaffen werden“, sagt Julia Weber von der Initiative „L12 muss bleiben“. Weiterlesen

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„Klimavokabeln auswendig gelernt, statt sich ernsthaft mit der Klimakrise zu beschäftigen“: Rede von Linda Kastrup, Fridays for Future

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Linda Kastrup. Ich bin Klimagerechtigkeitsaktivistin und Sprecherin von Fridays for Future Deutschland. Durch die kritischen Aktionäre wurde mir die Möglichkeit gegeben, heute hier zu sprechen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.

Während wir hier sprechen, wird in Frankreich Wasser rationiert, in Spanien um die Olivenernte gebannt, in Italien Überflutungsbedingt der Notstand ausgerufen. 

Und hier wird heute von der Zukunft gesprochen, der Strategie 2024. Einer Strategie, welche die Commerzbank wohl zukunftsgerecht gestalten soll. Wenn wir auf die Zahlen der letzten Jahre schauen, frage ich mich, wie sich der Vorstand eine zukunftsgerechte Welt vorstellt. Durch weitere Investitionen in fossile Energieträger die Klimakrise eskalieren lassen – Klimakatastrophen nicht nur in Kauf nehmen, sondern mit verursachen? Weiterlesen

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Mehr Klimaschutzambitionen bitte!

Auf der heutigen Commerzbank-Hauptversammlung werden urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre betonen, dass die Klimaschutzmaßnahmen des Finanzinstituts weiterhin nicht zur Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens ausreichen. Trotz wichtiger Schritte im letzten Jahr bleibt die Bank hinter ihren Möglichkeiten zurück, sich als Klima-Vorreiter der deutschen Finanzbranche ernsthaft zu etablieren. Vorstandsvorsitzender Dr. Manfred Knof wird zwar in seiner Hauptversammlungsrede die Dringlichkeit der Energiewende sowie das wachsende Engagement der Commerzbank im Bereich der Nachhaltigkeit hervorheben. Gleichzeitig ist jedoch ein schnellerer und konsequenterer Ausschluss fossiler Kunden bei der Commerzbank nicht zu sehen.

Anna Lena Samborski, Finanzkampaignerin von urgewald, wird heute auf der Hauptversammlung Rede- und Fragerechte nutzen, um auf diese Diskrepanz hinzuweisen. Weiterlesen

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