Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Münchener Rück AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Schlupflöcher beim Kohleausschluss
Munich Re schließt zwar seit 2018 die (Rück)Versicherung von Kohlekraftwerken und -minen aus, jedoch nur auf der Ebene einzelner Projekte. Für Sammelrückversicherungen, sogenannte Treaty-Reinsurance, bei der ganze Auftragsbücher rückversichert werden, gilt dieser Kohleausschluss jedoch nicht. Risiken, die Kohlekraftwerke, -minen oder -infrastruktur betreffen, können somit immer noch abgesichert werden. Wettbewerber Swiss Re geht auch diese Risiken an: das Unternehmen hat im März 2021 seine Kohle-Policy von 2018 dahingehend präzisiert, dass es ab 2023 auch für Treaty-Reinsurance Kohle sukzessiv ausschließen wird. Weiterlesen
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Plattform kritischer Immobilienaktionär*innen fordert Umverteilung der Vonovia-Dividende
Zu der Hauptversammlung der Vonovia SE am kommenden Freitag, 16. April 2021, haben kritische AktionärInnen eine Reihe von Gegenanträgen gestellt. Vor allem fordern sie einen Verzicht auf die vom Vorstand geplante Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 956 Mio. Euro. Die Dividende beläuft sich damit auf ca. 37 Cent pro Euro Miete, – und das trotz der vielen Einkommensverluste durch die Pandemie! Die im Vorjahr erzielten Überschüsse müssten jetzt vollständig für einen solidarischen Ausgleich der Corona-Folgen und den sozial-ökologischen Umbau der Wohngebiete eingesetzt werden.
Gegenveranstaltung zu Hauptversammlung der Vonovia SE am 15. April 2021, 18 Uhr Am Vorabend der Aktionärskonferenz beteileigen wir uns wieder an einer Gegenveranstaltung. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns
Der Bilanzgewinn der RWE AG für das Geschäftsjahr 2020 von 574.812.261,27 Euro soll nicht als Dividende (85 Cent je dividendenberechtigter Stückaktei) ausgeschüttet werden.
Begründung:
Während für große Teile der Gesellschaft die Corona-Pandemie entbehrungsreich ist und kleinere Unternehmen und Selbständige um das wirtschaftliche Überleben kämpfen, setzt RWE ein fatales Zeichen der Desintegration: Unsere Aktionär*innen sollen mehr Geld bekommen! Statt dessen sollte RWE die Dividende auf 10 Cent je Aktie begrenzen und die frei werdenden Mittel verwenden für die Einrichtung eines Fonds zur Linderung der Auswirkungen der Corona-Pandemie.
Da die RWE AG mit ihrer Geschäftstätigkeit Gewinne zu Lasten von Klima, Umwelt und menschlicher Gesundheit erwirtschaftet (siehe Gegenanträge zu TOP 3 und TOP 4), sollten weitere Fonds eingerichtet werden: – ein Klimawandel-Fonds – ein Sozialfonds für die Anwohner*innen der Gemeinden an den Braunkohletagebauen Garzweiler, Hambach und Inden; – ein Gesundheits-Fonds für Erkrankungen, die mit dem Braunkohletagebau und den Kraftwerken in Zusammenhang stehen. Weiterlesen
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Pressekonferenz auf dem Wachtmeisterhof in Lützerath mit Eckhardt Heukamp (re.) und seinem Rechtsanwalt Michael Terwiesche (Foto: Hubert Perschke)
Einladung zur Präsenz-Pressekonferenz im Rheinischen Braunkohle-Revier am 16. April in Erkelenz-Lützerath
Ort: 41812 Lützerath bei Erkelenz auf Heukamps Backsteinhof (siehe Karte Tagebau Garzweiler) Zeit: Freitag, 16. April 2021, 10:00 bis 14:00 Uhr
Thema: Eckhardt Heukamp, Landwirt in Lützerath, klagt gegen das Land NRW, um seine Zwangsenteignung wegen Braunkohle-Abbau durch RWE abzuwenden. Begründung: Lützerath und der Hof von Eckhardt Heukamp können erhalten bleiben, selbst bei einer weitgehenden Erfüllung der bereits genehmigten Rahmen- und Hauptbetriebspläne für den RWE-Braunkohle-Tagebau Garzweiler.
Zu Tagesordnungspunkt 2: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Bayer AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und menschenrechtliche Sorgfaltspflichten transparent einzuhalten.
Herausforderungen beim Klimaschutz um 10 Jahre verschoben
Es ist lobenswert, dass Bayer endlich für die Reduzierung der eigenen direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) einen Plan vorgelegt hat, der mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens vereinbar zu sein scheint. Doch Bayer hat selbst erkannt, dass 88 Prozent der klimaschädlichen Emissionen in der eigenen Wertschöpfungskette (Scope 3) entstehen. Weiterlesen
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Dossier: Airbus profitiert von Kriegen, Menschenrechtsbruch und Abschottung
Türkei fliegt trotz Embargo mit Airbus-A400M nach Libyen und Aserbaidschan
Brasiliens Polizei schießt aus Airbus-Hubschraubern auf Wohnviertel
Vor der morgigen Hauptversammlung von Airbus in Amsterdam zeigt ein neues Dossier, herausgegeben von urgewald (Deutschland), Stop Wapenhandel (Niederlande) und terre des hommes (Deutschland und Schweiz), wie stark der Konzern autoritäre und autokratische Regime mit Waffensystemen und sonstigen Rüstungsgütern unterstützt. Dazu gehören Kampfjets für den Jemenkrieg, Militärtransporter für die Türkei, Hubschrauber für die tödlichen Einsätze der brasilianischen Polizei und militärische Abschottungsanlagen an den Grenzen für Länder weltweit.
Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von der Verwaltung vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.
Begründung:
Obwohl MTU Aero Engines massiv von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen ist, deren nachhaltige Bewältigung hohe Investitionen verlangt, wird der Bilanzgewinn vollständig als Dividende ausgeschüttet. Zumindest ein Teil des Bilanzgewinns sollte für eine zukunftsorientierte, sozial gerechte Krisenbewältigung genutzt werden.
Bisher tragen vor allem die Beschäftigten von MTU und die Gesellschaft dazu bei, dass überhaupt eine Dividende gezahlt werden kann. 2020 waren zeitweise 80 Prozent der MTU-Beschäftigten in Kurzarbeit. Trotzdem sollen nun 1000 bis 1200 Stellen gekürzt werden. Weiterlesen
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tagesschau, 31.03.2012 Dividendenerhöhung trotz Kurzarbeitergeldes Auf der Hauptversammlung hat Daimler eine kräftige Dividendenerhöhung beschlossen – zum Ärger mehrerer Organisationen. Denn der Autobauer profitierte 2020 massiv vom Kurzarbeitergeld. … Moralisch verwerflich Vor allem Nichtregierungsorganisationen kritisieren den Stuttgarter Autohersteller dafür scharf: Daimler zeige sich „ignorant für die gesamtgesellschaftliche Stimmung“, befand etwa der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.
Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), 31.03.2021 Umstrittene Daimler-Dividende soll beschlossen werden … Kritik entzündet sich vor allem daran, dass Daimler im Vorjahr durch Kurzarbeitergeld konzernweit rund 700 Millionen Euro sparte und nun dennoch die Ausschüttungen erhöht. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre befand, durch dieses Vorgehen mitten in der Pandemie zeige sich Daimler „ignorant für die gesamtgesellschaftliche Stimmung“. Weiterlesen
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