„Das betrifft das Wohl des Planeten und das Wohl des Unternehmens gleichermaßen“: Redebeitrag von Pauline Ruprecht auf der TUI Hauptversammlung mit Fragen und Antworten

Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrter Aufsichtsrat, verehrte Aktionär*innen,

Mein Name ist Pauline Ruprecht und ich spreche heute als Vertreterin des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Unser Anliegen betrifft das Wohl des Planeten und das Wohl des Unternehmens gleichermaßen. Während TUI in den vergangenen Jahren einige Fortschritte im Bereich der Nachhaltigkeit angedeutet hat, sind die tatsächlichen Ergebnisse bisher unzureichend, um den hohen Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.

Sie betonen zwar, wie wichtig Klimaschutz und Nachhaltigkeit für TUI sind, die Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2024 zeigen jedoch ein anderes Bild. Die Treibhausgasemissionen sind erneut gestiegen. Eine solche Entwicklung widerspricht dem Ziel, das sich das Unternehmen gesetzt hat, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Weiterlesen

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„Licht ins Dunkle bringen“

Rückblick auf die Diskussionsveranstaltung „Mit Whistleblowing gegen Umweltkriminalität und Greenwashing? Wie Aktiengesellschaften mit Hinweisen umgehen“

„Whistleblowing trägt zur Stärkung des Rechtsstaats und des demokratischen Diskurses bei“: Dr. Christine Heybl referierte über das Hinweisgeberschutzgesetz.

Dass es großes Interesse und viel Informationsbedarf zum Thema Whistleblowing gibt, zeigte die gute Online-Beteiligung an unserer hybriden Veranstaltung am 12. Februar 2025 in der Melanchthon-Akademie Köln.

Whistleblower brauchen mehr Schutz und gesellschaftliche Anerkennung. Gleichzeitig müssen Unternehmen mehr tun, um Hinweisgeber zu fördern. Whistleblowing bleibt ein entscheidendes Werkzeug, um Umweltkriminalität und Greenwashing aufzudecken.

Das Ziel von Whistleblowing sei, „Licht ins Dunkle bringen“, sagte die Referentin Dr. Christine Heybl vom Whistleblower-Netzwerk, einer Mitgliedsorganisation des Dachverbands. Weiterlesen

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Abstimmungsniederlage des TUI-Managements: 2026 und 2027 wieder Präsenz-Hauptversammlung

Antworten des Vorstands auf der virtuellen Hauptversammlung 2025 zu Klimaschutz, Mitarbeiterzufriedenheit, Whistleblowing und Kosten der Berichtspflichten

Nach der Abstimmungsniederlage gab es lange Gesichter beim TUI-Management:. Was der Vorstandsvorsitzende Sebastian Ebel (3. von links) tatsächlich zum Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Dieter Zetsche sagte, ist nicht bekannt.

Auf der virtuellen Hauptversammlung der TUI AG am 11.02.2025 stellten der Dachverband und der NABU Fragen zur virtuellen Hauptversammlung, zum Klimaschutz, zu ESG-Kriterien, zum russischen Großaktionär Mordashov, zur Mitarbeiterzufriedenheit und zum Whistleblowing.

Bei der Abstimmung über dem Tagesordnungspunkt, auch 2026 und 2027 virtuelle Hauptversammlungen abhalten zu dürfen, erlitt das TUI-Management eine Niederlage. Lediglich 66,23 % des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals stimmten dafür. Weiterlesen

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Virtuelle Hauptversammlung, ESG-Kriterien, Mitarbeiterzufriedenheit und Whistleblowing

Rede von Markus Dufner auf der Hauptversammlung der TUI AG am 11.02.2025

Sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands der TUI AG,

mein Name ist Markus Dufner, ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Ich vertrete hier Aktien zahlreicher Kleinaktionärinnen und Kleinaktionäre und freue mich, dass wir heute wieder zusammen mit dem Nabu am Start sind.

Wir haben heute schon mehrfach Kritik anderer Aktionäre am Format der virtuellen Hauptversammlung gehört. Ich schließe mich dieser Kritik an und fordere Sie auf, Herr Dr. Zetsche und Herr Ebel, wieder zur Präsenz-Hauptversammlung zurückzukehren. Noch besser wäre es, Sie würden Ihren Anteilseignern ein hybrides Format anbieten. Weiterlesen

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TUI AG wirtschaftet zu Lasten des Planeten

Hauptversammlung am 11.02.2025: Kritik an umwelt- und klimaschädlichen Kreuzfahrten / Keine Entlastung für Vorstand und Aufsichtsrat

Gemeinsame Pressemitteilung vom 10.02.2025

Berlin/Köln – Auf der morgigen Hauptversammlung der TUI AG fordern der NABU und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Nachhaltigkeit im Konzernbetrieb ernst zu nehmen und klima- und umweltschädigendes Verhalten einzustellen.

Noch immer hält die TUI AG an Geschäftspraktiken fest, die Umwelt und Klima schädigen. Fossile Kraftstoffe, in erster Linie dreckiges Schweröl, werden tagtäglich von den Schiffen verbrannt. Hierdurch zerstört der Konzern Klima und Umwelt und stellt Profite über Nachhaltigkeit. Für einen gesunden Planeten und eine langfristig funktionierende Wirtschaft ist eine ernst gemeinte Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsstrategie notwendig. Weiterlesen

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Kurzfristiger Profit aus fossilen Energien statt langfristige Zukunftsperspektiven: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Der Vorstand ergreift nicht die nötigen Maßnahmen für seine langfristigen Klimaziele und wird seiner menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht nicht gerecht.

Unzureichende Maßnahmen für den Klimaschutz: Hohe Emissionen bei unglaubwürdigen Klimazielen

Obwohl Siemens Energy durchaus seine Verantwortung, aber auch die eigenen Chancen beim Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energien erkannt hat, sind die Ziele zum Erreichen wirklicher Klimaneutralität nicht glaubwürdig. Nach den Daten der Climate Action 100+ Initiative bzw. der Transition Pathway Initiative (TPI) gibt es vor allem langfristig keine angemessenen Ziele zur Reduktion der Treibhausgasemissionen. Weiterlesen

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„TUI AG wirtschaftet zu Lasten des Planeten“: Unsere Gegenanträge

Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
zur Hauptversammlung der TUI AG am 11.02.2025

Im NABU-Kreuzfahrtranking steht „Mein Schiff“ der TUI AG auf Platz 4.


Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.

Begründung:

Die Geschäftspraktiken der TUI AG belasten Umwelt und Klima. Hierdurch wird das eigene Geschäftsmodell gefährdet, das maßgeblich auf einem intakten und lebenswerten Planeten mit gesunder Umwelt und Ökosystemen basiert. Gleichzeitig werden auch die langfristigen Gewinnaussichten gefährdet, indem internationale Klimagesetzgebung und in Zukunft entstehende Kosten durch den Ausstoß von Treibhausgasen nicht ausreichend berücksichtigt wird. Weiterlesen

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„Wenn Sie so weiter machen, wird von Thyssenkrupp bald nicht mehr viel übrig sein!“ – Rede von Markus Dufner auf der Hauptversammlung 2025

Markus Dufner (rechts) kündigte in seiner Rede auf der virtuellen Hauptversammlung gegenüber dem Thyssenkrupp-Vorstandsvorsitzenden Miguel López an: „Auch wegen der unzureichenden Klimaschutzziele von Thyssenkrupp werden wir den Vorstand nicht entlasten.“

Sehr geehrte Damen und Herren im Vorstand und Aufsichtsrat von Thyssenkrupp, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre!

Mein Name ist Markus Dufner, ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Der Dachverband spricht im Namen seiner 29 Mitgliedsorganisationen und vertritt auf der heutigen Hauptversammlung Aktien zahlreicher Kleinaktionärinnen und -aktionäre. Ich freue mich, dass wir wieder von unserem Kooperationspartner Fondazione Finanza Etica, einer Bankstiftung mit Sitz in Florenz, begleitet werden. Die Stiftung gehörte zu den Gründern der Shareholders for Change, des europäischen Netzwerks für nachhaltiges Investorenengagement. Weiterlesen

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