Zu TOP 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2024
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Porsche AG kommt weiterhin nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen.
Katastrophale Klimabilanz und Klimaziele in Gefahr
Dank einheitlicher EU-Berichtsregeln legt nun auch Porsche erstmals die vollständige Klimabilanz offen, inklusiver der relevanten Angabe der Emissionen, die aus der im letzten Geschäftsjahr verkaufen Produkte entstehen werden (Scope 3.11). Die Jahre zuvor hatte es Porsche nicht für nötig gehalten, der Öffentlichkeit den Klimaschaden mitzuteilen, der durch die verkauften Verbrenner und Plug-in-Hybride entsteht. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/porsche-ag/katastrophale-klimabilanz-und-klimafeindliches-lobbying-unser-gegenantrag/
Rede auf der Hauptversammlung der Deutschen Lufthansa AG am 6. Mai 2025
Sehr geehrter Herr Spohr, sehr geehrter Herr Kley, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
mein Name ist Markus Dufner. Ich bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 30 Mitgliedsorganisationen sowie Kooperationspartner aus den Bereichen Umwelt und Menschenrechte repräsentieren wir einen Teil der Zivilgesellschaft. Zudem ist der Dachverband Mitglied der Klimaallianz Deutschland mit 155 Mitgliedsorganisationen. Zur heutigen Hauptversammlung wurden uns die Stimmrechte für mehr als 272.000 Aktien übertragen.
Auf der heutigen Hauptversammlung möchte ich hauptsächlich über Klimaschutz im Lufthansa-Konzern und eine Klimaklage gegen die Deutsche Lufhansa sprechen. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/lufthansa/irrefuehrende-klimaschutz-werbung-der-lufthansa-rede-von-markus-dufner/
Gegenanträge des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
zur Hauptversammlung der BMW AG am 14. Mai 2025 in München
Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2: Verwendung des Bilanzgewinns
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagene Verwendung des Bilanzgewinns abzulehnen.
Begründung:
Die vorgeschlagene Dividende von 4,30 Euro ist zu hoch. Angesichts des Investitionsbedarfs in Klima- und Umweltschutz sowie in nachhaltige Elektromobilität fordert der Dachverband, die Ausschüttung der Dividende auf 10 Cent je Stückaktie und 12 Cent je Vorzugsaktie zu begrenzen.
Der verbleibende Betrag soll in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden.
Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftshahr 2024 nicht zu entlasten. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/bmw/dividende-und-treibhausgas-emissionen-senken-unsere-gegenantraege-zur-hauptversammlung-der-bmw-ag-am-14-05-2025/
Gegenantrag des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre
zur Hauptversammlung der Traton AG am 14.05.2025
Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 4: Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2024 nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Aufsichtsrat der Traton SE kommt seiner Verantwortung nicht nach, sich umfassend zu dem Menschenrechtsverletzungen in der Firmenhistorie zu bekennen.
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionären hatte TRATON SE im vergangenen Jahr aufgefordert, sich endlich seiner historischen Verantwortung zu stellen und die Kollaboration ihrer heutigen Tochterfirma Scania Brasil mit der brasilianischen Militärdiktatur zu untersuchen. Der Dachverband hat dazu eine Reihe von historischen Belegen angesprochen und diese in einem Redebeitrag auf der HV 2024 dargelegt und TRATON SE zum Handeln aufgefordert. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/traton/traton-tochter-scania-brasil-muss-sich-seiner-historischen-verantwortung-stellen/
Sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats,
sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
Ich heiße Gomotsegang Brown Matloko und komme aus der Gemeinde Wonderkop in Marikana. Ich wende mich direkt aus Südafrika an Sie, um die Wirksamkeit – oder besser gesagt, die mangelnde Wirksamkeit – der BASF Maßnahmen zur Einhaltung von Menschenrechten und umweltbezogener Sorgfaltspflicht entlang der Lieferkette zu thematisieren.
Die BASF betont zu Recht ihr Engagement für Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Beschaffung. Diese Verpflichtungen auf dem Papier sind lobenswert. Der wahre Maßstab für Engagement und Verantwortung sind jedoch nicht Grundsatzpapiere, sondern greifbare Lösungen für aufgezeigte Probleme vor Ort. Bei der Platinumbeschaffung von Sibanye-Stillwater in Südafrika, sehen wir eine erhebliche und anhaltende Kluft zwischen erklärten Absichten und der Realität. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/basf/ab-wann-wird-engagement-ohne-sinnvolle-veraenderungen-zur-untaetigkeit-rede-von-gomotsegang-brown-matloko-wonderkop-community/
Sehr geehrter Vorstand, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
mein Name ist Lara Krahlisch und ich spreche heute im Namen von zwei zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich jeweils für Menschenrechte und Gesundheit einsetzen: Western Sahara Resource Watch (WSRW) und ShareAction, vertreten durch das Long-Term Investors in People’s Health (LIPH) Program.
Western Sahara Resource Watch
Zunächst möchte ich im Namen von Western Sahara Resource Watch (WSRW) sprechen, einer Organisation, die sich für das Selbstbestimmungsrecht und den Schutz der natürlichen Ressourcen der Westsahara einsetzt.
Im Jahr 2025 jährt sich die Besatzung der Westsahara durch Marokko zum fünfzigsten Mal. In diesem Kontext hat der Europäische Gerichtshof im Oktober 2024 erneut mit großer Deutlichkeit bestätigt, dass Handels- und Fischereiabkommen zwischen der EU und Marokko in Bezug auf die Westsahara rechtswidrig sind. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/deutsche_post_dhl/handels-und-fischereiabkommen-zwischen-der-eu-und-marokko-in-bezug-auf-die-westsahara-sind-rechtswidrig-rede-von-lara-krahlisch/
- Betroffene üben scharfe Kritik an Maßnahmen der BASF zur Umsetzung menschenrechtlicher und umweltbezogener Sorgfaltspflichten, vor allem in Südafrika
- Festhalten an Harbour Energy impliziert Mitverantwortung für Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen in Argentinien
- Virtuelles Format der Hauptversammlung und unverhältnismäßiger Dividendenvorschlag in der Kritik
Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der BASF fordert der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre die Anteilseigner auf, zentralen Vorschlägen der Verwaltung die Zustimmung zu verweigern. In mehreren Gegenanträgen übt der Dachverband scharfe Kritik an einer wenig nachhaltigen Dividendenpolitik, unglaubwürdiger Klimastrategie und vor allem unzureichenden Reaktionen der BASF auf Menschenrechtsverletzungen. Deutlich wird die Kritik von Vertretern zweier Gemeinden, die unmittelbar unter den Folgen des Rohstoffhungers der BASF leiden. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/basf/basf-wird-lieferkettenverantwortung-nicht-gerecht/
Gegenantrag zu TOP 2: Beschlussfassung über die Gewinnverwendung der Volkswagen Aktiengesellschaft
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand über die Gewinnverwendung abzulehnen.
Begründung:
Dieser Dividendenvorschlag ist eine Frechheit: er ist nicht nur sozial und ökologisch unverantwortlich, er untergräbt schlicht alle Bemühungen, Volkswagen aus der Krise zu führen. Dieser Dividendenvorschlag lässt eigentlich nur zwei Schlüsse zu: Entweder ist die Krise bei Volkswagen doch nicht so groß, wie vom Vorstand und Teile des Aufsichtsrats öffentlich kommuniziert, oder beide Gremien ziehen nicht die richtigen Schlüsse aus der eigenen Problemanalyse.
Wir müssen uns wirklich die Augen reiben: Während in der Berichterstattung die Wörter „Krise“ und „Volkswagen“ nicht mehr zu trennen sind, Gewinne einbrechen, die Beschäftigten auf Lohnerhöhungen verzichten und die Werke in Dresden und Osnabrück geschlossen werden sollen, halten es Vorstand und Aufsichtsrat für angemessen, über drei Milliarden Euro und damit fast den gesamten Bilanzgewinn als Dividende auszuschütten, anstatt diesen in Zukunftsperspektiven zu investieren. Weiterlesen
Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.kritischeaktionaere.de/volkswagen/hohe-dividende-trotz-krise-ist-eine-frechheit-unsere-gegenantraege/