Kindersoldaten schießen mit Gewehren von Heckler & Koch

Pressemitteilung der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch zur Hauptversammlung der Heckler & Koch AG am 02.07.2024

  • H&K-Vorstand sieht sich durch Zeitenwende legitimiert
  • In Krisen- und Konfliktgebieten kommen H&K-Waffen zum Einsatz
  • Grüne-Länder-Strategie lässt Ausnahmen zu
  • Edmund Heckler: Karrierist im Kontext von Massenvernichtung und Zwangsarbeit
  • Morgen um 8:30 Uhr Protest der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch in Rottweil


Stuttgart/Freiburg/Köln/Oberndorf a.N./Rottweil a.N., 01.07.2024. Anlässlich der morgen stattfindenden Hauptversammlung der Heckler & Koch AG kritisiert das Bündnis der Kritischen Aktionär*innen Heckler & Koch, dass sich der Vorstand durch die sogenannte „Zeitenwende“ in der Ausweitung von Produktion und Vertrieb todbringender Schusswaffen legitimiert sieht. Morgen findet um 8:30 Uhr eine Protestkundgebung in Rottweil, Neckartal 102, nahe des Hauptversammlungsorts Pulverfabrik statt. Weiterlesen

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Mainova-Hauptversammlung: Abschaltung der Gasnetze bis 2035!

Pressemitteilung von Attac Frankfurt vom 20. Juni 2024 / Frankfurt soll einen Wärmewende-Rat mit Umweltverbänden und Mieter:innen einsetzen

Protestaktion von Attac Frankfurt vor der Hauptversammlung der Mainova AG am 20.06.2024 (Foto und weitere Infos: https://www.attac-netzwerk.de/frankfurt/gruppen/klimattac)

Anlässlich der Hauptversammlung der städtischen Mainova AG forderte Attac Frankfurt im Rahmen einer Aktion gemeinsam mit Bündnispartner:innen eine schnelle Umsetzung der Wärmewende in Frankfurt. Angesichts des Klimaneutralitätsziels der Stadt Frankfurt solle die Mainova die AG die Gasnetze bis spätestens 2035 abschalten und sie durch bezahlbare Nah- und Fernwärme auf Basis erneuerbarer Energien ersetzen. Das Dampfwärmenetz des Heizkraftwerks West müsse bis 2030 durch ein Wasserwärmenetz auf Basis erneuerbarer Energien ersetzt werden. Weiterlesen

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Zeitenwende, Kindersoldaten, Waffenhändler: Gegenanträge zur Hauptversammlung von Heckler & Koch

Kritische Aktionärinnen und Aktionäre vor der H&K-Hauptversammlung. Foto: Stephan Möhrle

Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Vorstands

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023 nicht zu entlasten.

Begründung:
Der Vorstand sieht sich durch die sog. „Zeitenwende“ in der Ausweitung von Produktion und Vertrieb todbringender Schusswaffen legitimiert.

Profiteur der Zeitenwende
Im beschaulichen Örtchen Oberndorf am Neckar produzieren zwei der bekanntesten deutschen Rüstungsunternehmen: Heckler & Koch und Rheinmetall. Der mittelständische Handfeuerwaffen-Hersteller H&K ist genauso Profiteur der „Zeitenwende“ wie der Düsseldorfer DAX-40-Konzern. So plant H&K die Ausweitung der Produktpalette auf Sturm- und Maschinengewehren für Kalaschnikow-Munition und andere Kaliber des ehemaligen Warschauer Paktes. Weiterlesen

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„Sind Ihre Pläne mit den neuen EU-Vorgaben zur Emissionsreduktion kompatibel?“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Stimmrechten fordern wir von der Traton SE deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Wir werden Sie, den Vorstand nicht entlasten. Sie kommen weiterhin nicht hinreichend Ihrer Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz umzusetzen.

Zu Ihrer Klimabilanz:

Ich wollte mir Ihre Klimabilanz in Ihrem Geschäftsbericht ansehen, doch finden sich dazu nur Angaben, wie wichtig Sie die Reduktion von Treibhausgasen und Ihre Dekarbonisierungsmaßnahmen finden. Doch zu konkreten Zahlen der Emissionen Ihrer Marken bzw. Weiterlesen

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HHLA: MSC-Beteiligung riskant für den Hamburger Hafen

Dachverband warnt auf Hauptversammlung der HHLA AG am 13. Juni vor Einstieg der weltgrößten Reederei MSC / Fragen zu COSCO, Klimastrategie und Lieferkettengesetz

Hamburg/Köln – Der intransparente Deal des Hamburger Senats mit der Mediterranean Shipping Company (MSC) bedeutet für den Hamburger Hafen einen weitaus gravierenderen Einschnitt als die Beteiligung der chinesischen Reederei COSCO am Containerterminal Tollerort. Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre appelliert an die Hamburger Bürgerschaft, den Einstieg von MSC zu stoppen, unter anderem wegen möglicher Rückschritte bei Klima- und Naturschutz, Mitspracherechten der Beschäftigten und Transparenz.

Annika Kruse von Fridays for Future Hamburg, die auf der HHLA-Hauptversammlung sprechen wird, kritisiert: „In Zeiten der eskalierenden Klimakrise muss sich jedes Unternehmen, das zukunftsfähig sein möchte, in Richtung Nachhaltigkeit wandeln. Weiterlesen

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„Stoppen Sie die Bulldozer ein für alle Mal“: Rede von Gianfranco D’Eramo, Custodi del Bosco d’Arneo

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Gianfranco D’Eramo, ich spreche für das italienische Aktionsbündnis Custodi del Bosco d`Arneo.

Seit 2012 betreibt Porsche das Nardo‘ Technical Centre (NTC) in der Region Apulien in Süditalien. Das NTC, bekannt als „der Ring“, bietet mit über 20 Teststrecken, 40 Werkstätten und verschiedenen Zusatzleistungen beste Voraussetzungen für Entwicklungs- und Testaktivitäten. Mit der Übernahme des NTC verpflichtete sich Porsche auch zum Erhalt des Bosco d’Arneo, eines 500 Hektar großen Eichenwaldes, in dem sich das NTC befindet. Dieser Wald ist jahrhundertealt und gehört aufgrund seiner großen Artenvielfalt zum Netz der durch EU-Recht geschützten Schutzgebiete.

Mehr als zehn Jahre lang hat Porsche den Wald wirksam geschützt: Das geschlossene, von hohen Mauern umgebene Gelände und die Arbeit der NTC-Feuerwache verhinderten Waldbrände und illegale Aktivitäten wie die Jagd, das Fällen von Bäumen und das Abladen von Müll. Weiterlesen

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„Sie verschleiern den Widerspruch zwischen Ihren Wachstums- und Klimazielen“: Rede von Tilman Massa

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat,

ich spreche für den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen Rederechten fordern wir von der Porsche AG deutlich effektivere Maßnahmen gegen die Klimakrise sowie für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten ein.

Wir werden Sie, den Vorstand auch dieses Jahr nicht entlasten. Sie kommen weiterhin nicht hinreichend Ihrer Verantwortung nach, wirksame Maßnahmen für den Klima- und Umweltschutz umzusetzen. Wir haben dies in unserem Gegenantrag ausführlich begründet, den ich hiermit auch formal stelle.

Porsche fliegt zu viel: Klimabilanz im Widerspruch zu Klimazielen

Ihre Klimabilanz 2023 steht im Widerspruch zu den Ihren Klimazielen. Weiterlesen

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Porsche: Geplante Waldzerstörung und miserable Klimabilanz

  • Geplanter Ausbau von Porsche-Teststrecke bedroht Wald in Italien
  • Greenwashing bei E-Fuels
  • Klimabilanz im Widerspruch zu Klimazielen

Stuttgart. Anlässlich der heutigen Hauptversammlung der Porsche AG fordern das italienische Aktionsbündnis Custodi del Bosco d’Arneo, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre konsequentes Handeln für ernsthaften Klima- und Umweltschutz ein. Die Organisationen zeigen sich empört über die geplante Naturzerstörung für die Erweiterung einer Teststrecke in Italien, Greenwashing bei E-Fuels und eine miserable Klimabilanz, die völlig diametral zu den Nachhaltigkeitsversprechen und Klimazielen der Porsche AG stehen.

Italien: Waldzerstörung für Porsche-Teststrecke
Für den Ausbau seiner Teststrecke plant Porsche, etwa 200 Hektar eines geschützten Steineichenwaldes auf dem Gelände des Nardò Technical Centers in Süditalien zu fällen. Weiterlesen

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