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Deutsche Bank: Fossile Finanzierungen widersprechen Nachhaltigkeitsrhetorik

  • Deutsche Bank beteiligt an 8 Milliarden Kredit an TotalEnergies
  • Fortgesetzte Finanzierung für Öl- und Gasunternehmen
  • Protestaktion zur Hauptversammlung am Donnerstag in Frankfurt am Main geplant

Vor der Hauptversammlung der Deutschen Bank am kommenden Donnerstag, dem 19. Mai, kritisieren die Umwelt- und Klimagerechtigkeitsorganisationen urgewald, 350.org, KoalaKollektiv sowie der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, dass die Bank trotz Nachhaltigkeitsrhetorik nach wie vor zu viel Geld an fossile Unternehmen vergibt. Das aktuellste Beispiel ist ein revolvierender Kredit über 8 Milliarden Euro an den Öl- und Gaskonzern TotalEnergies, den die Deutschen Bank in einem Konsortium mit elf anderen Banken vergeben hat (1).

TotalEnergies gehört weltweit zu den Öl- und Gasunternehmen mit den größten Expansionsplänen. Weiterlesen

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Ausstieg aus der Finanzierung fossiler Energien, Rüstung, menschenrechtliche Sorgfalt: Unsere Fragen an den Vorstand der Deutschen Bank

Fragen, die wir zusammen mit urgewald stellen:

  1. Nach den von Ihnen im März veröffentlichten Zahlen trägt der Öl- und Gassektor mit 32 Prozent einen Löwenanteil zu den finanzierten Emissionen bei. Zudem ist die Bank an einem aktuellen Kredit für TotalEnergies beteiligt, einem Unternehmen, das noch massive Expansionen im Öl und Gasbereich plant. Wie plant die Bank, ihre Emissionen im Öl- und Gasbereich zu senken, wird sie Unternehmen, die weiter Expansionen planen, von der Finanzierung ausschließen? Wenn nicht, was ist dann in dem Bereich geplant?
  2. In welchem Zeithorizont plant die Deutsche Bank eine Überarbeitung ihres aktuellen Frameworks bezüglich Kohle, welche Elemente sollen dabei verändert werden?
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Stellungnahme von Market Forces zur Finanzierung neuer Kohleförderung durch die Deutsche Bank

Die Deutsche Bank bekennt sich zu den Zielen des Pariser Abkommens und zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050. Die Bank ist Unterzeichner des Paris Pledge for Action, der Klimaverpflichtung des deutschen Finanzsektors und der Net Zero Banking Alliance [1]. Der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing hat auch öffentlich erklärt: „Der Kampf gegen den Klimawandel ist wahrscheinlich die größte Herausforderung, vor der die Menschheit steht, und wir Banken müssen uns grundlegend daran ausrichten.“ [2]

Die Behauptungen der Deutschen Bank müssen sich daran messen lassen, was nach Ansicht wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Expertengremien erforderlich ist, um die globale Erwärmung auf 1,5 ºC zu begrenzen und bis 2050 weltweit Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Weiterlesen

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Deutsche „Telepost-Chef“ Frank Appel verstößt gegen Corporate-Governance-Kodex

Klimaschutz, Flugverkehr, DHL-Hub Leipzig/Halle: 26 Fragen zur Hauptversammlung der Deutschen Post AG

Verstoß gegen den Deutschen Corporate Governace Kodex: Dr. Frank Appel ist Aufsichtsratsvorsitzender bei der Deutschen Telekom AG und Vorstandsvorsitzender bei der Deutschen Post AG.

Zur Hauptversammlung der Deutschen Post AG am 6. Mai 2022 hat der Dachverband folgende Fragen eingereicht:

A. Klimaschutz (1 – 6)
B. Flugverkehr und Ausbau des DHL-Hubs in Leipzig (7 – 18)
C. Deutscher Corporate Governance Kodex und Post-Chef Dr. Frank Appel (19 – 26)

A. Klimaschutz

1. Die Deutsche Post DHL Group hat die Begriffe „Netto-Null“ und „Null-Emissionen“ austauschbar und in verschiedenen Sprachversionen uneinheitlich verwendet, um ihr Ziel für 2050 zu beschreiben. Weiterlesen

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„Engagement der Deutschen Telekom gegen Klimakrise und Korruption nur Makulatur?“: Rede von Markus Dufner

Sehr geehrte Damen und Herren,

kaum zu glauben: Nach zwei Jahren sehen wir uns tatsächlich wieder hier im World Conference Center in Bonn.  Nach 24 Monaten virtueller Hauptversammlungen gibt es wieder eine Präsenz-Versammlung. Dafür gebührt Ihnen, Herr Lehner und Herr Höttges, der Dank und Respekt von uns Aktionärinnen und Aktionären.

Siemens, Thyssenkrupp, die TUI AG sind 2022 nicht zur guten alten Aktionärsversammlung in der Halle zurückgekehrt. Was hat Sie, Herr Professor Lehner und Herr Höttges, dazu bewogen, es anders zu machen? Sie schreiben, die Deutsche Telekom [Zitat] „strebt durch verschiedene organisatorische Maßnahmen an, den Aktionärsdialog zu stärken …“. Sie haben also den direkten Kontakt mit uns, Ihren Aktionärinnen und Aktionären, vermisst. Weiterlesen

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Tochterfirma der Deutsche Bahn AG und das „Tren Maya“-Projekt

Die Verantwortung der Bundesrepublik Deutschland durch die Ratifikation der ILO-Konvention 169

Protestaktion gegen die Deutsche Bahn am 30.10.2021 in Stuttgart. Foto: Robin Wood

In Mexiko setzen sich Indigene gegen das auf über 1.500 Kilometern fünf Bundesstaaten durchquerende Bahnprojekt „Tren Maya“ zur Wehr, da es indigene Gebiete durchschneidet und Auswirkungen auf diese befürchtet werden und die Indigenen nicht angemessen konsultiert wurden. An dem Projekt ist u.a. die DB Engineering & Consulting GmbH beteiligt. Zusammen mit zwei anderen Unternehmen, den staatlichen spanischen Unternehmen Renfe Operadora und Ingeniería y Economía del Transporte (Ineco), übt dieses Dreier-Konsortium die Rolle des „shadow operator“ des „Tren Maya“ aus. Weiterlesen

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Das deutsche Lieferkettengesetz – Lösung oder Schönfärberei?

Webinar am 24.11.2021, 10.15-11.00 Uhr

Viele Unternehmen profitieren von den weltumspannenden Handelsketten. Während es in Deutschland z.B. einen Mindestlohn, ein Verbot von Kinderarbeit und eine wirksame Umweltgesetzgebung gibt, fehlen solche Gesetze in anderen Ländern. Das im Juni 2021 vom Bundestag verabschiedete Lieferkettengesetz gilt ab 2023 zunächst für Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten, ab 2024 dann auch für Firmen mit mehr als 1.000 MitarbeiterInnen. Doch was bringt das Gesetz wirklich? Löst es ökologische und soziale Probleme in den Lieferketten oder klingt es nur gut? Diesen Fragen wird der Referent, Markus Dufner, Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, auf den Grund gehen. Weiterlesen

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Kein doppeltes Spiel der deutschen Autoindustrie mehr

Offener Brief an die Vorstandsvorsitzenden der Automobil-Konzerne Volkswagen, Daimler und BMW

Sehr geehrter Herr Diess, sehr geehrter Herr Källenius, sehr geehrter Herr Zipse,

immer wieder sprechen sich ihre Unternehmen und der von ihnen unterstütze Verband der Automobilindustrie (VdA) öffentlich und medienwirksam für mehr Klimaschutz aus. Frau Müller hat vor der Bundestagswahl die Wahlprogramme der Parteien in Sachen Klimaschutz sogar für nicht ausreichend bezeichnet und davor gewarnt, dass Deutschland das von der Bundesregierung gesetzte Ziel der Klimaneutralität verpassen könnte. Eine Einschätzung, die wir vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ausdrücklich teilen.

In der politischen Arbeit fällt aber immer wieder auf, dass der VdA und einige wichtige Mitgliedsunternehmen ambitionierte Klimaschutzziele eher als vermeintliche Hürde denn als Notwendigkeit oder gar als Chance für die Unternehmen begreifen. Weiterlesen

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