Zu Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand der Thyssenkrupp AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, einen Beitrag zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens und der UN-Nachhaltigkeitsagenda zu leisten.
Lieferungen für Kohleprojekte konterkarieren Beitrag zum Klimaschutz
Thyssenkrupp gehört mit knapp 23 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen (Scope 1 und 2) weiterhin zu den klimaschädlichsten Unternehmen Deutschlands. Doch entscheidend sind auch die Emissionen der Wertschöpfungskette, vor allem jene, die durch die Nutzung von Thyssenkrupp-Produkten entstehen (Scope 3). Ausgerechnet hierzu finden sich keine Angaben im aktuellen Geschäftsbericht. Weiterlesen
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Sehr
geehrte Damen und Herren vom Vorstand und Aufsichtsrat der Thyssenkrupp AG,
werte Aktionäre und Aktionärinnen,
mein
Name ist Barbara Happe und ich spreche hier heute für den Dachverband der
Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und für die Menschenrechtsorganisation
urgewald.
Der Konzern
geht durch turbulente Zeiten. Frau Merz, Sie wollen den Tanker Thyssenkrupp
wieder in sichere und ruhige Gewässer bringen. Das sollten Sie auch ganz
konkret für die Schiffssparte Ihres Unternehmens tun.
Im großen Thyssenkrupp-Universum ist
die Rüstungssparte ein „winziger Fisch“ und gerade mal für 4% des Umsatzes
verantwortlich. Diese 4% sind aber für deutlich mehr Ärger, Imageschaden und v.a. Weiterlesen
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Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,
mein Name ist Tilman Massa, ich spreche für den Dachverband
der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit den uns übertragenen
Stimmrechten setzen wir uns für den Schutz von Menschenrechten und Umwelt und Frieden
ein.
In unserem Gegenantrag kritisieren wir neben Rüstungsexporten
in Konflikt-, Krisen und Kriegsregionen und unzureichender Wahrnehmung Ihrer
menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten auch Ihre Klimastrategie sowie Ihre
Klimaziele als zu wenig ambitioniert. Zu Ihren Klimazielen möchte ich hier wie
folgt Fragen stellen.
1. Thema: Klimastrategie und Klimaziele
Letzten Jahr hatte ich noch kritisiert, dass Sie keine
Klimaziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen hatten. Weiterlesen
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Konzern baut Kriegsschiffe für die Türkei und Ägypten
Verhandlungen mit Brasilien stehen vor dem Abschluss
Aufsichtsrat muss sich auf Hauptversammlung für Waffenexporte verantworten
Mit schweren Vorwürfen muss sich der Aufsichtsrat von Thyssenkrupp am Freitag auf der Hauptversammlung in Bochum auseinandersetzen. Die Menschenrechtsorganisation urgewald und der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen kritisieren scharf, dass Konzerntochter Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) Kriegsschiffe an autoritäre Regime liefert. Konkret geht es um U-Boote und Fregatten für die Türkei und Ägypten. Für Brasilien unter Rechtsaußen-Präsident Jair Bolsonaro will TKMS Korvetten bauen. Thyssenkrupp plant, seine in der Vergangenheit durch Korruptionsvorwürfe aufgefallene Marinesparte durch solche Rüstungsexporte auszubauen. Das könnte die Lage in Kriegs- und Krisengebieten weiter eskalieren lassen, fürchten die NGOs. Weiterlesen
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Zu
Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des
Vorstands
Den Mitgliedern
des Vorstandes wird die Entlastung verweigert.
Begründung:
Missachtung
der UN-Vorgaben bei menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten
Thyssenkrupp
erfüllt weiterhin nicht die Mindeststandards der Vereinten Nationen in Bezug
auf menschenrechtliche Sorgfaltspflichten. Thyssenkrupp belegt nicht
ausreichend, ob und wie die Menschenrechtsrisiken der eigenen Lieferketten
identifiziert, bewertet und minimiert werden.
Seit
Jahren kritisieren wir diesen Missstand und veranschaulichen den
Handlungsbedarf anhand von Fallbeispielen. Nun ist auch in einer aktuellen
Studie des Business & Human Rights Resource Centre und der ZHAW School of
Management and Law belegt, dass Thyssenkrupp grundlegende Anforderungen der
UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) an
unternehmerisches Verhalten nicht voll erfüllt. Weiterlesen
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Demonstration gegen die Rodung des Amazonas und den brasilianischen Präsidenten Bolsonaro am 23. August 2019 in Berlin. Foto: Leonhard Lenz, CC0 1.0
Mit 21 weiteren Organisationen fordern wir in einem offenen Brief Siemens und Thyssenkrupp auf, sich nicht an Bergbauaktivitäten in indigenen Territorien in Brasilien durch Equipment-Lieferungen zu beteiligen.
„Wir wenden uns an Sie vor dem Hintergrund, dass uns die neuesten
Entwicklungen in Brasilien äußerst beunruhigen. „Die Lunge der Welt“ in
Amazonien brennt in nie gekanntem Ausmaß. Die illegale Brandrodung ist
größtenteils menschengemacht. Großgrundbesitzer, Bergbau-Konzerne und
Rinderzüchter reißen die Territorien indigener Gruppen gewaltsam an
sich. Gleichzeitig wird massiv Regenwald gerodet. Um 278% stieg die
Fläche des gerodeten Waldes im Juli 2019 im Vergleich zum Vorjahr. Weiterlesen
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Sehr geehrte Damen und Herren vom Vorstand und Aufsichtsrat, werte Aktionäre und Aktionärinnen,
mein
Name ist Kathrin Petz und ich spreche hier heute für die
Menschenrechtsorganisation urgewald, die Teil der Kritischen Aktionär*innen
ist.
Projektfortschritte bei Aufträgen – geringer als
erwartet, Gesamtkosten – höher als erwartet, Umsatz – geringer als erwartet, zudem
ein ungünstiger Umsatzmix, eine negative EBIT-Marge, Risiken aus nicht
erteilten Exportgenehmigungen, ein Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit
Schiffslieferungen nach Israel – deutlicher geht’s kaum: Thyssenkrupp stellt
sich mit diesen Aussagen im aktuellen Geschäftsbericht selbst ein absolutes
Armutszeugnis für sein Marinegeschäft aus.
Da bleibt die Frage: Warum immer weiter an diesem
Pleiteprojekt festhalten? Weiterlesen
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