Der Vorstand der Adidas AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, wirksamere Maßnahmen für den Klimaschutz umzusetzen und für die Einhaltung sozialer Standards in den eigenen Lieferketten zu sorgen.
Reputationsschadendurch zunächst ausgesetzte Mietzahlungen
Der Vorstand ist verantwortlich für einen massiven Reputationsschaden und Verlust des gesellschaftlichen Ansehens des Konzerns. Zu Beginn der Corona-Krise entschied Adidas, die Stundung für April-Mieten 2020 zu verlangen, und gleichzeitig keine Änderung an der zuvor geplanten Dividende vorzunehmen. Dies war eine wenig verantwortungsvolle, unsensible und schon kurzfristig ineffektive Reaktion auf die Krise, zu deren Bewältigung zuerst eigene Mittel genutzt werden sollten. Es wirft ein fragwürdiges Bild auf die Führungsfähigkeiten des Vorstands, wenn dieser nicht erkennen kann, wann das Auslagern von Risiken und Verlusten den Schaden für das Unternehmen sogar noch vergrößern kann. Weiterlesen
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Die Adidas AG muss viel mehr dafür tun, damit das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens erreicht werden kann. Nur diese Begrenzung würde die Risiken und Folgen des Klimawandels deutlich mindern, die von zukünftigen Generationen und vor allem von den Menschen und Ökosystemen im Globalen Süden er- und getragen werden müssen. Wenn alle Konzerne bis 2050 eine Klimabilanz wie Adidas hätten, würde sich das Klima um ganze 3,4 Grad Celsius erwärmen. Das zeigt ein Bericht des Beratungsunternehmens Right von Ende 2019: https://www.right-basedonscience.de/
Wird der Vorstand Klimaziele und Maßnahmen verfolgen, die dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens gerecht werden?
Wie stellen Sie in Zukunft sicher, dass Ihre Unternehmensentscheidungen mit dem 1,5-Grad-Ziel vereinbar sind?
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Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Vorstand und Aufsichtsrat von Adidas,
mein Name ist Sabine Ferenschild, ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin des SÜDWIND-Instituts in Bonn. SÜDWIND gehört zur Kampagne für Saubere Kleidung, die international Clean Clothes Campaign heißt und mehr als 300 entwicklungspolitische, gewerkschaftliche und kirchliche Organisation vereint. Wir setzen uns gemeinsam für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der weltweiten Bekleidungsindustrie ein. Gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen sind wir auch Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien, das im Jahr 2014 von Bundesminister Müller initiiert wurde. Die Adidas AG ist dort auch Mitglied.
Ich spreche hier mit Autorisierung des Dachverbandes der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre zu den Punkten 3 und 4 der Tagesordnung: Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat der Adidas AG. Weiterlesen
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SÜDWIND und die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) sehen selbstgesteckte Ziele der adidas AG bezüglich existenzsichernder Löhne verfehlt und werden daher Vorstand und Aufsichtsrat bei der diesjährigen Hauptversammlung, am morgigen 09. Mai in Fürth, nicht entlasten.
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr
2018
Der
Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den
Mitgliedern des Vorstands die Entlastung zu verweigern.
Begründung:
Der Vorstand
der Adidas AG kommt nicht hinreichend seiner Verantwortung nach, menschenrechtliche
Sorgfaltspflichten einzuhalten. Die bisherigen Maßnahmen seitens der Adidas AG reichen
nicht aus, um menschenwürdige Löhne zu schaffen.
Keine faire Entlohnung in der
Wertschöpfungskette
Die
Verfehlung der von der Adidas AG selbst gesteckten Ziele, den Beschäftigten in
der adidas-Wertschöpfungskette eine faire Entlohnung zu zahlen, wird an den
Beispielländern Kambodscha und Indonesien deutlich.
Beispiel Kambodscha
Aus
Kambodscha stammen fast 25 Prozent der Bekleidung, die Adidas herstellen lässt. Weiterlesen
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Dachverband fordert Hainer-Nachfolger Rorsted auf, Situation in Zulieferfirmen zu verbessern
Die ehemalige Näherin Estela Ramirez aus El Salvador (Mitte) mit Kritischen Aktionären bei der Hauptversammlung von Adidas 2014.
Bei der Hauptversammlung der Adidas AG am 12. Mai in Fürth fordert der Dachverband vom künftigen Vorstandsvorsitzenden Kasper Rorsted mehr Transparenz im Umweltschutzbereich und bei gentechnisch manipulierter Baumwolle sowie spürbare Verbesserungen für ArbeiterInnen in Zulieferfirmen.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats,
Ich heiße Markus Dufner und bin Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. Mit unseren 26 Mitgliedsorganisationen und zahlreichen Kooperationspartnern setzen wir uns für Frieden, Umweltschutz und Menschenrechte ein – seit nunmehr 30 Jahren. Dass wir mit unseren Forderungen und Fragestellungen richtig liegen, finden auch immer mehr Kleinaktionäre.
Mit unserer aktuellen Kampagne „Rohstoffe – im Konflikt mit Menschenrechten“ setzen wir Kritischen Aktionäre uns für verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflichten der Unternehmen ein.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, bei runden Geburtstagen, Jubiläen oder Abschieden sollte man die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, nicht verpassen. Weiterlesen
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