Kategorie: Uniper SE

Uniper: Protest gegen zerstörerisches Geschäftsmodell

  • Initiativen und Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung prangern Schäden für Mensch, Umwelt und Klima durch Unipers Importe fossiler Energien an
  • Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ am 18. Mai ab 9 Uhr vor der Uniper-Zentrale Düsseldorf
„UNIque PERformance of Destruction“: Protest am 18.05.2022 vor der Uniper-Konzernzentrale in Düsseldorf (Foto: Der Pilger)

Zur heutigen Hauptversammlung von Uniper fordern Umweltgruppen und Menschenrechtsaktivist*innen vom Energiekonzern ein Ende des zerstörerischen Geschäftsmodells. Trotz der fortschreitenden Klimakatastrophe, dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine und Menschenrechtsverletzungen beim Kohleabbau in Kolumbien und anderen Ländern hält Uniper an seiner fossilen Strategie fest. 

Die Umweltgruppen fordern einen sofortigen Stopp des Imports von Gas und Kohle aus Russland. Weiterlesen

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Klimaschutz, Gas- und Kohleimporte aus Russland, Lieferketten, Datteln 4: Unsere Fragen an den Uniper-Vorstand

Klimaschutz allgemein:

  • Mehr als die Hälfte von Unipers Stromerzeugung 2021 basierte auf fossilem Erdgas und Öl, gegenüber 2020 benötigte Uniper 15 Prozent Öl und Gas. Auch die Kohleverstromung nahm um 23 Prozent zu, sodass Ihre direkten CO₂-Emissionen 2021 um fast 20 Prozent auf 50,9 Mio. Tonnen CO₂ gestiegen sind. Sieht Uniper mit diesem Jahresausstoß bei sich selbst eine Mit-Verantwortung für den Klimawandel?
  • Für mehr als doppelt so viele Emissionen ist Uniper zusätzlich in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope 3) verantwortlich. Wenn Sie nun vermehrt auf Flüssiggas (LNG) setzen, können Sie weiterhin Ihre Klimaziele für Scope 1, 2 und 3 realistisch einhalten oder werden Sie Ihre Klimaziele anpassen müssen?
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Uniper: Fossile Geschäfte mit Kriegstreibern statt Aufbruch in erneuerbare Zeiten

  • Trotz Ukraine-Krieg: Uniper will weiter russisches Gas importieren
  • Der Konzern plant, verstärkt „Blutkohle“ aus Kolumbien zu kaufen
  • Protestaktion am 18.5. vor der Uniper-Zentrale

Anlässlich der morgigen digitalen Hauptversammlung von Uniper kritisiert die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald das skrupellose Festhalten des Energieunternehmens an russischen Gasimporten und an einem weiterhin viel zu stark auf fossile Energien ausgerichteten Geschäftsmodell.

Uniper hat Langfristverträge über 200 TWh russisches Erdgas. Dies entspricht etwa einem Fünftel des durchschnittlichen deutschen Gasverbrauchs. [1] Trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine plant der Konzern weiterhin, dieses Gas auch zu importieren. Uniper spricht sich gegen ein Gasembargo aus, bleibt aber konkrete Zahlen schuldig, welche Auswirkungen ein sofortiger Importstopp hätte. Weiterlesen

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Protestaktion „UNIque PERformance of Destruction“ am 18. Mai ab 9 Uhr vor der Uniper-Zentrale Düsseldorf

Zur Jahreshauptversammlung des Uniper-Konzerns am 18. Mai 2022 fordern Umweltgruppen und Menschenrechtsaktivist*innen von Uniper ein Ende des zerstörerischen Geschäftsmodells. 

Trotz der fortschreitenden Klimakatastrophe, dem völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine und Menschenrechtsverletzungen beim Kohleabbau in Kolumbien und anderen Ländern hält Uniper an seiner fossilen Strategie fest. 

Die Umweltgruppen fordern einen sofortigen Stopp des Imports von Gas und Kohle aus Russland, damit Uniper nicht weiterhin Zahlungen an Kriegsverbrecher leistet. Außerdem wird Uniper aufgefordert, russische Kohle nicht einfach durch noch mehr Importe aus Ländern wie Kolumbien oder Südafrika zu ersetzen, da der Kohlebergbau auch dort zu Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung führt. Zugleich verlangen sie das Aus für das klimapolitisch und juristisch seit Jahren heftig umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4.  Weiterlesen

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Trotz Ukrainekrieg: Weiterhin Geschäfte mit Russland. Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2021

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand der Uniper SE wird seiner Verantwortung für Klimaschutz und Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energien, insbesondere von Erdgas aus Russland, nicht gerecht.

Massiv steigende CO₂-Emissionen, kein Fokus auf erneuerbare Energien

Der Uniper-Vorstand hat die massive Abhängigkeit von fossilem Erdgas, vor allem aus Russland, aktiv vorangetrieben. Mehr als die Hälfte von Unipers Stromerzeugung 2021 basierte auf fossilem Erdgas und Öl, gegenüber 2020 benötigte Uniper 15 Prozent Öl und Gas. Weiterlesen

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Klimaschützer*innen fordern Stilllegung von Datteln 4 – Keine Importkohle mehr aus Russland und Kolumbien

  • Heute Jahreshauptversammlung von Fortum
  • 2. April, 14 Uhr: Demo gegen Kohlekraftwerk Datteln

Datteln/ Düsseldorf | Aus Anlass der heutigen Jahreshauptversammlung des finnischen Fortum-Konzerns fordern Klimaschützer*innen aus Nordrhein-Westfalen von Fortum das Aus für das klimapolitisch und juristisch seit Jahren heftig umstrittene Kohlekraftwerk Datteln 4. Zugleich fordern sie einen sofortigen Stopp des Imports von dreckiger Kohle und klimaschädlichem Gas aus Russland sowie aus möglichen „Ersatz“-Ländern, wie Kolumbien oder Südafrika.

Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft das Netzwerk „Datteln 4 stoppen wir“ zusammen mit weiteren Klimagruppen und Umweltverbänden für jetzt Samstag, 2. April, um 14 Uhr zu einer Demonstration in Datteln auf. Beginn ist auf dem Neumarkt. Weiterlesen

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Klage gegen die Niederlande, Kohle-Lieferketten und Datteln 4: Unsere Fragen an den Vorstand von Uniper

Fragen zum Klimaschutz allgemein:

  • In Ihrem Nachhaltigkeitsbericht sprechen sie von „ehrgeizigen CO2-Zielen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen“. Worauf fußt die Behauptung, dass die CO2-Ziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen seien?
  • Bekennt sich Uniper zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens?

Fragen zur Energiecharta-Klage:

  • Laut dem Uniper-Nachhaltigkeitsbericht ist ein „[…] entscheidender Baustein [der] Dekarbonisierungsstrategie [der] ehrgeizige Plan zum Ausstieg aus der Kohleverstromung in Europa. Der Zeitplan sieht vor, dass [Uniper] die Erzeugung von Strom aus Kohle […] in den Niederlanden bis 2029 einstell[t].“ Wieso verklagt Uniper die Niederlande vor einem internationalen Schiedsgericht auf Entschädigung, wenn der Kohleausstieg 2029 gleichzeitig vollmundig als Teil der „ehrgeizigen Dekarbonisierungsstrategie“ beworben wird?
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Festhalten an fossilen Energien und Klage gegen Klimaschutz: Unsere Gegenanträge

Zu Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands der Uniper SE für das Geschäftsjahr 2020

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Vorstands nicht zu entlasten.

Begründung:

Der Vorstand der Uniper SE wird den Anforderungen des Pariser Klimaschutzabkommens nicht gerecht. Das zentrale Geschäftsmodell von Uniper, die Energieerzeugung mit den fossilen Energieträgern Kohle und Gas, trägt entscheidend zum Klimawandel bei.

Greenwashing von Uniper und der Konzernmutter Fortum
„For a cleaner world“ ist der Slogan des Uniper-Hauptaktionärs Fortum. Ihm gehören 75 Prozent der Anteile an Uniper. Doch in Wirklichkeit ist es Greenwashing, mit dem Uniper als Betreiber der Kohlekraftwerks Datteln 4 und sein finnischer Mutterkonzern versuchen, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen. Weiterlesen

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