Rede von Peter Clausing

Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre,
sehr geehrte Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats.

Mein Name ist Peter Clausing. Ich bin im Vorstand des Pestizid Aktions-Netzwerks e.V., bin von Toxikologe und habe mich in den letzten zwei Jahren intensiv mit den krebserregenden Eigenschaften von Glyphosat beschäftigt, dem wichtigsten Herbizid von Monsanto, dessen Übernahme durch BAYER sich laut Geschäftsbericht 2016 auf „gutem Weg“ befindet.

Im Jahr 2015 wurde Glyphosat durch die Krebsagentur der WHO, als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ eingestuft, die zweithöchste Kategorie der Gefahreneinschätzung. Im Gegensatz dazu bewerteten die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit und die Europäische Chemikalienagentur Glyphosat als nicht krebserregend und folgten damit unter wörtlicher Übernahme von Textpassagen. Weiterlesen

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Bericht, Reden von Klaus Stampfer, Christian Artner-Schedler und Rainer Nödel sowie Gegenantrag

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Rede von Christian Russau

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Name ist Christian Russau, ich bin vom Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre.

Gehen wir gleich in medias res! Die Münchener Rück und Klimaversicherungen: Wie Sie alle wissen, der Klimawandel ist Realität, nimmt an Fahrt und Schärfe zu und trifft vor allem die Menschen im Global Süden, also die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika am härtesten. Das wissen wir alle. Nun kam die Versicherungswirtschaft auf die kluge Idee, na, wenn wir den Klimawandel schon nicht aufhalten können, dann lasst uns doch wenigstens den von Klimawandelfolgeschäden Betroffenen einen Versicherungsschutz dagegen anbieten. Mag man zunächst denken, ja, ok, hört sich gar nicht so übel an. Weiterlesen

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Rede von Verena Glass

Vor zwei Jahren, im April 2015, waren wir vom Movimento Xingu Vivo para Sempre – das Widerstandsnetzwerk, das die vom Staudamm Belo Monte betroffene Bevölkerung vereint – hier auf Ihrer Aktionärsversammlung, um zum wiederholten Male auf die schwerwiegenden Probleme hinzuweisen, die dieser Staudamm in der Region hervorruft, – dieser Staudamm, der von der Münchener Rück versichert wird.

Damals haben wir von Xingu Vivo Sie auch direkt gefragt, wie die Firma auf Berichte reagiert, dass Belo Monte in den größten Korruptionsskandal der Geschichte Brasiliens verwickelt ist. Ihre damalige Antwort: Die Firma verfolge keine brasilianischen Presseberichte. Und deshalb hätten Sie keine Informationen darüber, inwiefern brasilianische Politiker, Firmen und Parteien Gelder bei Belo Monte für ihre Zwecke abgezweigt haben. Weiterlesen

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Gegenanträge

Gegenantrag zu TOP 2, Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, statt der von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen Ausschüttung einer Dividende von 2.755.436.082,00 Euro an die Aktionäre nur 2.755.411.082 Euro an sie auszuschütten. 25 Millionen Euro sollen in einen von der BASF SE einzurichtenden Fonds zur Entschädigung der Verwundeten des Massakers von Marikana und der Witwen und Hinterbliebenen der getöteten Bergarbeiter eingezahlt werden.

Inhaltlich begründen wir dies mit den Ausführungen im Gegenantrag zu TOP 4 (Teil 1 der Begründung).

Wir bitten die Aktionärinnen und Aktionäre, ihrer ethischen Verantwortung zu folgen und für diese Verringerung ihrer Dividende von 3 Euro pro Aktie auf 2,99997278 Euro pro Aktie zu stimmen. Weiterlesen

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Gegenantrag der United Auto Workers (UAW)

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Gegenanträge

Gegenantrag zu TOP 3, Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2016

Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, den Mitgliedern des Vorstands der Volkswagen AG für das Geschäftsjahr 2016 keine Entlastung zu erteilen.

Begründung:

Die Geschehnisse rund um den bereits 2015 bekannt gewordenen Abgasskandal bei der Volkswagen AG führten nach unserer Auffassung auch im Geschäftsjahr 2016 nicht zu den notwendigen Konsequenzen im Konzern.

Nach wie vor wurde von Seiten der Volkswagen AG nicht bekanntgegeben, welche Anforderungen das Kraftfahrtbundesamt an die offizielle Rückrufaktion der 2,5 Millionen in Deutschland betroffenen Fahrzeuge gestellt hat. Untersuchungen zeigen, dass die Fahrzeuge auch nach der Rückrufaktion im Realbetrieb noch mehr als die erlaubten 180 mg/km Stickoxid (NOx) ausstoßen. Weiterlesen

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Rote Karte für RWE!

  • Kritische Aktionäre verlangen Ausstieg aus der Kohlewirtschaft und Schutz der Bevölkerung vor Feinstaubemissionen
  • Kinderarzt warnt vor „No-go-area für Schwangere“
  • Donnerstag, 8 Uhr, Menschenkette vor der Grugahalle

Mit seiner Pro-Kohle-Politik schädigt die RWE AG Mensch, Umwelt und Klima. Dagegen befürwortet eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger entschlossene Maßnahmen für den Schutz des Klimas, der Umwelt und der menschlichen Gesundheit. Deshalb werden der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre und andere Nichtregierungsorganisationen dem Kohlegiganten bei der Hauptversammlung am Donnerstag in Essen die Rote Karte zeigen und Vorstand und Aufsichtsrat nicht entlasten.

Am Donnerstag ab 8 Uhr bilden Mitglieder des Aktionsbündnisses ZUKUNT STATT BRAUNKOHLE, von AntiAtomBonn, von Attac, des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, von der Initiative Tschö RheinEnergie, von Robin Wood, von urgewald und anderen Organisationen eine Rote Linie um die Grugahalle in Essen. Weiterlesen

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