Anti-Atom-Radtour 2022 macht Stopp beim Gas-Großverbraucher BASF in Ludwigshafen
Atomkraft hilft nicht gegen Gaskrise – Gas sparen hingegen schon
Jahrestag des Massakers bei BASF-Zulieferer in Südafrika
„Runter vom Gas!“ fordern am heutigen Dienstagvormittag (16.8.) Atomkraft-Gegner*innen und Kritische Aktionär*innen bei der BASF in Ludwigshafen. Mit der Aktion im Rahmen der Anti-Atom-Radtour 2022 machen die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre auf das immense Gaseinspar-Potenzial bei industriellen Gas-Großverbrauchern aufmerksam.
Hierzu erklärt Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt: „Die aktuelle Energiekrise ist eine Gaskrise, keine Stromkrise. Deshalb müssen vor allem auch die tatsächlichen Gas-Großverbraucher einen Beitrag zum Gassparen leisten. Weiterlesen
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Am 16. August wird weltweit der ermordeten südafrikanischen Bergleute gedacht. Platin-Importeur BASF trägt Verantwortung für Menschenrechte und Umweltschutz.
Am 16. August 2012 wurden 34 Bergarbeiter an der südafrikanischen Platinmine Marikana erschossen. Plough Back the Fruits (PBTF), die südafrikanisch-europäische Kampagne, erinnert am 10. Jahrestag des Massakers daran, dass noch Minenarbeiter inhaftiert sind und viele Hinterbliebene und Überlebende weiterhin auf die zugesagte Entschädigung und eine offizielle Entschuldigung der Verantwortlichen warten.Weiterlesen
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Wintershall Dea: Russlandgeschäft, Klimaklage und Börsengang
BASF hat am 27.4.2022 angekündigt, die Geschäfte in Russland, außer bei der Nahrungsproduktion, bis Anfang Juli komplett einzustellen. Die BASF-Tochter Wintershall Dea produzierte 2021 knapp 48 Prozent ihres Erdöl- und Erdgases in Russland. Auch die Öl- und Gasreserven in Russland machen etwa 60 Prozent der gesamten Reserven des Unternehmens aus. Wird BASF jetzt auch spätestens bis Anfang Juli die Öl- und Gasproduktion von Wintershall Dea in Russland komplett einstellen bzw. entsprechend auf Wintershall Dea einwirken?
BASF hat noch in der letzten Quartalspressekonferenz einen Tag nach der Invasion in der Ukraine angekündigt, weiter am Börsengang von Wintershall Dea im Jahre 2023 festzuhalten, notfalls auch einseitig oder über den Rechtsweg.
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Ungeachtet des Krieges in der Ukraine produziert die BASF-Tochter Wintershall Dea weiter einen bedeutenden Teil ihres Erdgases und -öls in Russland
BASF hat in den letzten Jahren die eigene und nationale Abhängigkeit vor allem von russischem Erdgas massiv vorangetrieben und zeigt auch jetzt kein wirkliches Umlenken der Konzernstrategie
Damit trägt BASF Putins Krieg gegen die Ukraine finanziell mit, insbesondere wenn Wintershall Dea die Produktion in Russland nicht sofort einstellt
Zwei Tage vor der Hauptversammlung von BASF üben die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald gemeinsam mit dem Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre sowie der ukrainischen NGO Ecoaction scharfe Kritik an den fossilen Russlandgeschäften des Ludwigshafener Konzerns. Weiterlesen
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Zu Tagesordnungspunkt 3: Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats
Der Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre beantragt, die Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2021 nicht zu entlasten.
Begründung:
Der Aufsichtsrat kann seiner Aufgabe als Kontrollorgan des Vorstands weiterhin nicht glaubwürdig gerecht werden, um die Neuausrichtung der BASF unabhängig und kritisch-konstruktiv zu beaufsichtigen.
Die Unzufriedenheit der Aktionär:innen mit dem Aufsichtsrat bleibt hoch: Auf der Hauptversammlung 2021 verweigerten fast 20 Prozent dem Aufsichtsrat unter der neuen Leitung von Dr. Kurt Bock die Entlastung. Das ist sowohl im Vergleich mit üblichen Zustimmungswerten anderer DAX-Aufsichtsräte als auch zu früheren BASF-Aufsichtsräten ein deutliches Misstrauensvotum.
Fehlende Unabhängigkeit: Kurt Bock verantwortlich für Deals mit Gazprom und Abhängigkeit von russischem Gas
Auch wir können weiterhin nicht sehen, dass der Aufsichtsrat unter der Führung von Dr. Weiterlesen
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Veranstaltungsreihe 26., 27. und 28. April 2022 in Berlin und Köln
Veranstaltungsreihe „Giftige Pestizide – ein globales Geschäft auf Kosten von Mensch und Umwelt“:
Dienstag, 26. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (ONLINE): „Toxic Business“ – Online-Filmvorführung mit Gespräch
Mittwoch, 27. April 2022, 19.00 bis 20.30 Uhr (bei BfdW, Berlin): Brasilien: „Vom Paradies der Agrargifte zum Paradies der Agrarökologie – mission impossible?“ Abendveranstaltung
Donnerstag, 28. April 2022, 19.00 bis 21.00 Uhr (Allerweltshaus, Köln): „Giftige Pestizide in Brasilien: Der Fall des Chemieriesen Bayer im Fokus“, Abendveranstaltung
Toxic Business – Online-Filmvorführung mit Gespräch Dienstag, 26.Weiterlesen
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Der politische gesellschaftliche Disput um „Agrargifte“, „Pestizide“ oder „Pflanzenschutzmittel“ spitzt sich zu und ist Ausdruck der hemmungslosen Ausweitung der „Agrotóxicos“ in Brasilien, während die Bolsonaro-Regierung immer neue Agrotóxicos zulässt. In 36 Monaten der Amtszeit von Jair Bolsonaro wurden 1.558 neue Agrargifte zugelassen. Und zwei deutsche Konzerne spielen bei diesem Geschäft ganz vorne mit.
Nomen est omen, aber auch Ausdruck gesellschaftlicher Narrative, die im medialen Disput um Deutungshoheiten – und in Konsequenz dessen auch um gesellschaftliche Machtverhältnisse – miteinander konkurrieren. So wurde auch immer versucht, durch Wortneuschöpfungen politische Debatten zu steuern, zu entschärfen und in die gewünschte Richtung zu beeinflussen. Weiterlesen
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Wintershall Deas Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben
Deutsche Bank soll globale Koordination der IPO übernehmen
Wintershall in kontroverse fossile Geschäfte involviert
Wintershall Deas für den Herbst 2021 geplanter Börsengang in Frankfurt wurde aufgrund schlechter Marktprognosen für Öl und Gas erneut verschoben. [1] Das Unternehmen will damit neues Kapital für die Expansion seiner fossilen Geschäfte einnehmen. Für die Koordinierung des Börsendebuts sind die Deutsche Bank, Morgan Stanley und Goldman Sachs im Gespräch. [2] Eine heute von der Umweltschutzorganisation urgewald veröffentlichte Studie zeigt auf, welches hohe Risiko Wintershalls fossile Expansionspläne sowohl für das Klima als auch für potenzielle Aktionär*innen darstellen.
Sonja Meister, Energie-Campaignerin bei urgewald, sagt:
„Wintershall Deas Versuch, durch einen Börsengang Kapital für seine Öl- und Gas-Expansion zu erhalten, scheitert erneut an schlechten Marktprognosen. Weiterlesen
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